Ein Interface für Quantencomputer

Forscher am Max-Planck-Institut für Quantenoptik haben einen Schlüsselbaustein für skalierbare Quantencomputer entwickelt.

Ein Quantencomputer könnte Daten in einem Netz einzeln adressierbarer Atome speichern und mit Photonen rechnen. Dafür müssen Physiker jedes einzelne Atom jedoch dazu bringen, seine Information gezielt auf ein einzelnes Photon zu übertragen.

An der Schnittstelle zwischen Atom und Photon: Ein Atom in einem optischen Resonator wird durch Laserblitze zur Emission eines verschränkten Photonenpaares stimuliert. Die Farben Rot und Blau symbolisieren zwei Spinzustände des Atoms beziehungsweise zwei Polarisationszustände der Photonen. Abb.: Max-Planck-Gesellschaft
An der Schnittstelle zwischen Atom und Photon: Ein Atom in einem optischen Resonator wird durch Laserblitze zur Emission eines verschränkten Photonenpaares stimuliert. Die Farben Rot und Blau symbolisieren zwei Spinzustände des Atoms beziehungsweise zwei Polarisationszustände der Photonen. Abb.: Max-Planck-Gesellschaft
Foto: xyz xyz

Das ist einem Team um Prof. Gerhard Rempe am Max-Planck-Institut für Quantenoptik eigenen Angaben zufolge nun erstmals gelungen. Sie haben den Quantenzustand eines Rubidiumatoms auf ein einzelnes Photon geschrieben. Damit haben sie die Schnittstelle zwischen einem stationären Quantenspeicher, dem Atom, und einem mobilen Medium, dem Photon als Überbringer der Botschaft geschaffen.

Das sei eine wichtige Voraussetzung, um Quantencomputer aus einem Netz beliebig vieler Quantenspeicher konstruieren zu können, so die Forscher. (dsc)

tecCHANNEL Shop und Preisvergleich

Links zum Thema Hardware

Angebot

Bookshop

Bücher

eBooks (50 % Preisvorteil)

Downloads

Preisvergleich

markt.tecchannel.de