Befragung von Shop-Betreibern

Eigenbetrieb eines E-Commerce-Shops ist veraltet

Immer höhere Anforderungen an Performance und Verfügbarkeit sowie kürzer werdende Release-Zyklen machen es vielen Shop-Betreibern in Zukunft fast unmöglich, den professionellen Betrieb selbst sicherzustellen. Die Weichen stehen klar auf Cloud und Managed Hosting.

Der E-Commerce-Markt besitzt hinsichtlich seiner Wettbewerbsintensität und der hohen technischen und prozessualen Anforderungen an die darin agierenden Unternehmen gewissermaßen ein Alleinstellungsmerkmal. Die Unternehmen sind von stetig steigenden Kundenanforderungen und dem Druck, neue Technologien schnell zu implementieren, getrieben.

In den kommenden Jahren werden Professionalität und Industrialisierung auf der Betriebs- und Entwicklungsebene im E-Commerce-Markt weiter zunehmen.
In den kommenden Jahren werden Professionalität und Industrialisierung auf der Betriebs- und Entwicklungsebene im E-Commerce-Markt weiter zunehmen.
Foto: momius - Fotolia.com

Wer in diesem dynamischen Umfeld nicht mithalten kann, der verliert an Boden gegenüber der Konkurrenz. So ist zu beobachten, dass sich der Markt in eine Zwei-Klassen-Gesellschaft teilt. Zum einen existieren "High Performance"-Portale, die hinsichtlich Transaktionen und Release-Zyklen klar führend sind. Daneben gibt es aber auch immer häufiger "Low Performer", die gemessen an diesen Kenngrößen mittlerweile deutlich ins Hintertreffen geraten sind.

Der Megatrend Mobile Commerce ist angekommen

Ein weiteres wichtiges Thema ist aktuell der sogenannte Omni-Channel-Commerce. Das bedeutet, dass die Shops auf allen möglichen Plattformen gleichermaßen verfügbar sind. Konkreter geht es um die Optimierung des Webshops für die Nutzung auf Smartphones und Tablets. Da Performance und Usability mitunter die wichtigsten Erfolgsfaktoren sind, müssen diese in der heutigen Zeit auch mobil "State of the Art" sein. Crisp Research hat dazu im Rahmen einer aktuellen Studie 124 Betreiber von E-Commerce-Shops befragt. Und hier hat sich gezeigt, dass das Thema Mobile Commerce für über 70 Prozent der Befragten strategisch relevant ist.

Demzufolge haben sich eine Reihe von Tools, wie beispielsweise spezielle Content-Management-Systeme oder Shop-Frameworks, (weiter-)entwickelt, die die gleiche Performance und Usability für Webshops auf mobilen Endgeräten realisierbar machen.

Bei weniger als der Hälfte der Befragten ist der E-Commerce-Shop für eine mobile Nutzung optimiert.
Bei weniger als der Hälfte der Befragten ist der E-Commerce-Shop für eine mobile Nutzung optimiert.
Foto: Crisp Research AG

Auch das Thema Responsive Design, also eine geräteunabhängige optimierte Darstellung, basierend auf einem einzigen Quellcode, spielt dabei eine entscheidende Rolle. Früher wurden Webseiten und Webshops noch über zusätzliche dedizierte mobile Webseiten aufgesetzt. Dies war, hinsichtlich der Pflege im laufenden Betrieb, sehr umständlich, da alle Änderungen doppelt vorgenommen werden mussten.