Eee PC und Konkurrenz im Überblick

Eee PC und Co.: Günstige und mobile Linux-Rechner

Asus Eee PC 701 G4

Den Eee-PC hat Asus gemeinsam mit Intel entwickelt. Deshalb arbeitet im rund 920 Gramm leichten Gerät ein Celeron M (900 MHz), dem der Chipsatz 915GML zur Seite steht. Die 512 MByte DDR2-SDRAM Arbeitsspeicher sind mehr als ausreichend für das installierte Betriebssystem.

Von der 4 GByte großen Flash-Festplatte kann man das nicht behaupten. Sie stellt magere 3773 MByte nutzbare Kapazität zur Verfügung. Davon belegt die Partition mit Betriebssystem und Programmen rund 2,3 GByte, womit für den Anwender nur zirka 1,4 GByte frei bleiben. Als Sammelspeicher für Videos oder Musik taugt der Eee-PC also keinesfalls, auch Programme lassen sich nicht unbegrenzt installieren.

Deshalb sollte ein großer USB-Stick, eine SD(HC)-Karte oder sogar eine externe Festplatte zum ständigen Begleiter des Mini-Rechners werden – was aber die Anschaffungskosten erhöht und die Mobilität reduziert. Für CDs/DVDs muss man obendrein in ein externes USB-Laufwerk investieren.

Die Festplatte bietet zwar wenig Platz – dafür ist der Massenspeicher robust, denn er besitzt keine beweglichen Bauteile. Leider ist das Kunststoffgehäuse ist nicht sehr hochwertig, schon bei leichtem Druck knarzt es vernehmbar. Überzeugen kann dagegen der Lüfter: Er läuft nur ganz selten und wird selbst unter voller Last nicht laut.

Verbindung mit dem Internet nimmt der Eee-PC entweder über das 802.11b/g-WLAN- Modul mit WEP/WPA-Verschlüsselung oder den 10/100-Mbit-Netzwerk-Anschluss auf. Zu den weiteren Schnittstellen zählen drei USB-2.0-Buchsen, Anschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon, einen VGA-Ausgang für einen externen Bildschirm sowie ein Schacht für SD/MMC-Speicherkarten.