EADS-Krise bremst RIM bei hochsicherem Blackberry

Die Krise bei EADS wirft Research In Motion (RIM) bei der Entwicklung eines Hochsicherheits-Blackberrys für Regierungen zurück. Das berichtet die Wirtschaftswoche.

Wie die Zeitschrift berichtet, wollte RIM-Chef Mike Lazaridis längst schon einen Blackberry präsentieren, der auch die hohen Sicherheitsauflagen spionagegefährdeter Unternehmen und Regierungs-Institutionen erfüllt. Große Hoffnungen setzte er dabei auf eine strategische Allianz mit dem Luft- und Raumfahrtkonzern EADS.

Doch nach der Entlassung des EADS-Strategiechefs Jean-Louis Gergorin liege die Allianz mit RIM laut EADS „derzeit auf Eis“. Der Konzern sollte RIM helfen, die Diskussion über Sicherheitslücken zu stoppen. Kritik entzündete sich vor allem am RIM-Verfahren, seine E-Mails über ein Rechenzentrum in Egham bei London zu leiten. Ausländische Geheimdienste könnten so möglicherweise E-Mails abfangen, hieß es in einer Analyse des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) .

RIM-Europa-Chefin Charmaine Eggberry wolle nun die Sicherheitsbehörden im Alleingang vom Gegenteil überzeugen und erreichen, dass der Blackberry in der aktuellen Version für die Übertragung vertraulicher Regierungsdaten freigegeben werde, berichtet das Blatt. Um das Zertifikat der deutschen Behörde zu erhalten, habe RIM am 24. Mai beim BSI beantragt, ein Prüfverfahren einzuleiten. Mit einem schnellen Ergebnis ist allerdings nicht zu rechnen. (uka)

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