Düstere Prognose für Apple

Analysten warnen vor einem neuen Absturz von Apple: Der Marktanteil fällt kontinuierlich, die weitere Zusammenarbeit mit Microsoft ist unklar, und einige Killerapplikationen sind immer noch nicht auf Mac-OS X umgesetzt.

Business-2.0-Experte Eric Hellweg bezeichnet es in einer aktuellen Analyse als klugen Zug von Apple, stärker auf Service zu setzen, wie etwa mit dem Internet-basierten Dienst .Mac. Denn dort seien die Margen größer als im Hardware-Geschäft. Trotzdem sieht er in seiner Analystenkugel nicht sehr viel Positives für Apple. Der Marktanteil des Mac-Herstellers liege nur noch bei 2,6 Prozent. Der Erfolg des .Mac-Dienstes sei unsicher. Und ein für den Mac-Markt so wichtiges Programm wie Quark Xpress ist beispielsweise noch nicht auf das neue Betriebssystem angepasst.

Vor allem fehle aber eine zuverlässige und vertraglich abgesicherte Unterstützung für das "Apple OS" durch den Marktführer Microsoft. Eine entsprechende Vereinbarung der beiden Computer- und Software-Firmen war nach fünf Jahren kürzlich ausgelaufen. Ob nochmals eine Microsoft-Office-Version für den Mac erscheint, ist derzeit fraglich.

Eric Hellweg ist deshalb der Meinung, dass es für Apple eng werden könnte, wenn das Unternehmen in den genannten Bereichen nicht schnell die Kurve bekomme. Am schlimmsten für Apple wäre jedoch, wenn Steve Jobs unter so viel Sperrfeuer seinen "Fokus" verliere. (Macwelt/ala)

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