Duell in Farbe: Visor Prism contra Palm IIIc

Äußerer Eindruck

Der Visor Prism unterscheidet sich rein äußerlich vom Palm IIIc durch geriffelte Gehäusekanten und die etwas kompaktere Bauweise. Der Handspring-PDA misst 120x75x21 Millimeter, der etwas größere Palm IIIc 129x81x17 Millimeter. Letzterer kommt im kleinen Schwarzen daher und ist trotz der größeren Abmessungen mit 193 Gramm ein Gramm leichter als der Visor Prism. Allerdings findet der Palm IIIc nur noch schwer in einer zugeknöpften Hemdtasche Platz.

Der Visor Prism steckt in einem kobaltblauen Gehäuse und bietet nicht die vom Visor in der Deluxe-Version bekannten Farbvarianten Schwarz, Weiß, Grün, Blau oder Orange. Ebenso fehlt das transparente Design, das einen schemenhaften Blick ins Innere des Gerätes zulässt. Eine kleine kosmetische Änderung hat Handspring auch beim Ein-/Aus-Schalter vorgenommen: Er ist auf der Vorderseite des Geräts nicht mehr unten links, sondern unten rechts zu finden.

Ärgerlich ist das komplette Fehlen einer Schutzvorrichtung für das Display des Visor Prism. Im Gegensatz zu anderen Visor-Modellen ist die Plastikklappe mit Schnappmechanismus, die an der Vorder- und Rückseite des Geräts Platz findet, nicht im Lieferumfang enthalten. Stattdessen liefert Handspring ein Etui mit, das den Visor Prism für die Jackentasche sehr unhandlich macht. Gut gelöst ist der Displayschutz beim Palm IIIc. Die Abdeckung lässt sich einfach aufklappen und bei Bedarf auch komplett entfernen.

Auf der Rückseite des Visor Prism fällt neben dem obligatorischen Springboard-Slot für Erweiterungen ein ungewohnter Wulst auf. Darin verbirgt sich ein wiederaufladbarer Lithium-Ionen-Akku - eine Premiere für Handspring. Die anderen Visor-Modelle sind ausnahmslos für den Betrieb mit zwei handelsüblichen AAA-Batterien ausgelegt.