DSL-Angebote im Überblick

Line-Sharing

Die Konkurrenten müssen aber nicht gleich die vollständige Anschlussleitung mieten. Eine EU-Richtlinie verpflichtet die Deutsche Telekom als marktbeherrschendes Unternehmen, ihren Wettbewerbern den gemeinsamen Zugang zum Teilnehmeranschluss anzubieten. Bei diesem Line Sharing genannten Verfahren wird die Telefonleitung nach Frequenzbändern unterteilt: Der untere Frequenzbereich steht für Sprachdienste zur Verfügung, der obere für Datenübertragung. Als erstes Unternehmen schloss der DSL-Anbieter QSC Ende Dezember 2001 einen Line-Sharing-Vertrag mit der Telekom.

Seit der Tarifanpassung vom 18. März 2002 kostet die Miete für das Line-Sharing nur noch 4,77 Euro anstatt der bis dahin verlangte 14,65 Euro. Damit reagierte die RegTP auf die berechtigte Kritik einige Anbieter - schließlich kostet die komplette Anschlussleitung nur 12,48 Euro.