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DriveLetterView: Laufwerkszuordnungen verwalten

Wer detaillierte Informationen benötigt, welche Hardware welchem Laufwerksbuchstaben zugewiesen ist oder einmal war, kommt mit Windows-Bordmitteln nicht weit. Das Gratis-Programm DriveLetterView verrät mehr zu den angeschlossenen Geräten.

Funktionalität: Die Freeware DriveLetterView listet sämtliche Laufwerksbuchstaben der Geräte auf, die mit dem Computer momentan verbunden sind oder in der Vergangenheit verbunden waren. Dazu zählen lokale und Netzwerklaufwerke, CD- und DVD- Laufwerke sowie USB-Geräte. Das Programm gibt Auskunft über die zu den aufgeführten Komponenten gehörenden Informationen wie Name oder Instanz-ID und ruft auf Wunsch direkt den entsprechenden Eintrag in der Windows-Registry auf.

Mit dem Tool lassen sich die Zuweisungen aber nicht nur einsehen. Der Benutzer kann die Laufwerksbuchstaben von allen Geräten außer internen Festplatten ändern und von USB-Geräten auch löschen, wenn diese aktuell nicht angeschlossen sind. Über eine Exportfunktion ist es darüber hinaus möglich, die Laufwerksliste als Datei im Text-, CSV-, HMTL- oder XML-Format auszugeben. Seit der Version 1.2 bietet das Tool die Option "Speed Test", um die Lese/Schreibgeschwindigkeit der Laufwerke zu testen. Mit Version 1.40 sind ein paar Spalten hinzugekommen.

Einfach: Mit dem Tool kann der Benutzer unter anderem die Laufwerksbuchstaben aller Geräte mit Ausnahme von internen Festplatten ändern.
Einfach: Mit dem Tool kann der Benutzer unter anderem die Laufwerksbuchstaben aller Geräte mit Ausnahme von internen Festplatten ändern.

Installation: DriveLetterView kommt ohne Installation aus. Es genügt, das rund 50 KByte große Zip-Archiv in ein beliebiges Verzeichnis zu entpacken und die Programmdatei aufzurufen. Wer die deutsche Version der Software nutzen möchte, lädt die entsprechende Sprachdatei von der Herstellerseite herunter und entpackt die Ini-Datei in dasselbe Verzeichnis wie das Tool.

Bedienung: Wer das Tool unter Windows 7 oder Vista einsetzt, sollte die zugehörige Programmdatei DriveLetterView.exe per Kontextmenü als Administrator ausführen. Andernfalls kann die Software zwar die Liste mit der Hardware anzeigen, es ist aber nicht möglich, Laufwerksbuchstaben zu ändern oder zu entfernen. Das gilt gleichermaßen für Windows 8.1.

Beim Programmstart führt DriveLetterView alle erkannten Laufwerkszuordnungen in Tabellenform auf. Welche Spalten in welcher Reihenfolge angezeigt werden, lässt sich im Menü Ansicht festlegen. Mit einem Klick auf einen Spaltenkopf kann man die Liste nach unterschiedlichen Kriterien sortieren, was insbesondere bei vielen Einträgen hilfreich ist. Für markierte Geräte stehen im Kontextmenü die gängigsten Befehle zur Verfügung, etwa um den Laufwerksbuchstaben zu ändern oder die Eigenschaften der Komponenten anzuzeigen.

DriveLetterView lässt sich nicht nur über die grafische Oberfläche, sondern auch über die Befehlszeile bedienen. Auf diese Weise kann man das Tool in Skripte einbinden. Eine Übersicht über die Kommandozeilen-Parameter findet sich in der Readme-Datei und auf der Produktseite des Herstellers im Abschnitt Command-Line Options.

Fazit: DriveLetterView ist ein schlankes Tool, um die Laufwerkszuordnungen auf einem Rechner schnell anzuzeigen und gegebenenfalls zu ändern oder zu löschen. Das Programm ist nicht auf USB-Geräte beschränkt wie USBDeview, bietet dafür aber auch nicht dessen Funktionsumfang. (mje)

DriveLetterView

Version:

1.40

Hersteller:

Nirsoft

Download Link:

DriveLetterView Download

Sprache:

Deutsch und andere

Preis:

kostenlos

System:

Windows 2000 / Windows XP / Windows Vista / Windows 7, Windows 8, Windows Server 2003 / 2008

Alternativen:

USBDeview, DriveCleanup