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Aktive ISDN-Hardware entlastet Server

Der Serververbund für E-Mail und Unified-Messaging läuft im STZ Rechnereinsatz unter Windows NT 4.0 mit Service-Pack 5. Als Server-Hardware kommen Dell-Rechner zum Einsatz, die mit einem Pentium-II-Prozessor mit 333 MHz Taktfrequenz ausgestattet sind. Diese Konfiguration erwies sich als völlig ausreichend, selbst bei intensiver Nutzung des Kommunikationssystems. Die Softwarekomponenten für Unified-Messaging und E-Mail greifen über die Treiberschnittstelle CAPI 2.0 auf die Funktionen der ISDN-Karte zu.

Mittelfristig erwägt Siegfried Eberlein die Umstellung des Server-Betriebssystems auf Linux. "Wir würden ein Unix-basiertes System der Windows-NT-Architektur vorziehen", erläutert er. "Voraussetzung ist natürlich, dass wir alle notwendigen Treiber und Software-komponenten in Unix-Varianten erhalten können. Wir sind aber recht optimistisch, dass das bis Jahresende klappt."

Die Architektur der Diva-Karte und ihre Softwarefunktionen bieten noch weitere Vorteile. So profitiert das Unified-Messaging-System von der Fax-Unterstützung. Faksimiles werden über jeden ISDN-Kanal mit bis zu 14 400 Bit/s übertragen. Zusätzlich unterstützt die Hardware der Diva Server BRI die Fax-Kompressionsverfahren MR und MMR und entlastet dadurch den Server.