Dreambox: Der Linux-Satelliten-Receiver als Windows-Server

Samba konfigurieren

Die zentrale Steuerstelle von Samba ist die Datei smb.conf. Hierin wird festgelegt, welche Pfade des Dateisystems im Netzwerk zu sehen sind und wer darauf zugreifen kann. Hatte Ihre Installation bereits einen Samba-Server integriert, suchen Sie mit find / -name smb.conf nach der Konfigurationsdatei. Ansonsten nutzen Sie die in unserem Download-Paket enthaltene Datei als Vorlage und kopieren diese in das Verzeichnis /etc. Setzen Sie die Rechte mindestens auf 644.

Die Datei smb.conf gliedert sich in zwei Teile. In der [global]-Sektion gilt es zunächst, die allgemeinen Einstellungen zu treffen.

[global]
load printers = no
guest account = root
log file = /tmp/smb.log
log level=0
security = share
server string = Dreambox Samba Services
workgroup = otto
netbios name = dreambox
browseable = yes
character set = iso8859-1
case sensitive = yes
preserve case = yes
short preserve case = yes
encrypt passwords = no
wins support = no
domain master = no
local master = yes
interfaces = 192.168.178.10/24

Von Interesse sind dabei vor allem folgende Angaben:

  • workgroup: Hier tragen Sie den Workgroup-Namen Ihres Windows-Netzwerks ein. Falls Sie bislang noch keine Workgroup eingerichtet haben, sollten Sie jetzt Ihrem Netzwerk über Arbeitsplatz / Eigenschaften / Computername einen passenden Namen geben.

  • netbios name: Unter diesem Namen erscheint die Dreambox im Windows-Netzwerk.

  • log file: Hier finden Sie eventuelle Fehlermeldungen des smbd-Programms.

  • log level: Detailgrad der Fehlermeldungen. Bei Problemen können Sie den Wert auf 2 bis 3 setzen. Aus Performance-Gründen setzen Sie den Wert im Normalfall auf 0.

  • interfaces: Hier geben Sie die IP-Adresse und die Subnetzmaske Ihrer Box an.

Die anderen Einstellungen haben sich in dieser Form bewährt und sollten vorerst nicht abgeändert werden.