Bis Jahresende weitere Verluste für Hersteller

DRAM-Preisverfall: Kein Ende in Sicht

Massive Umsatzeinbrüche

Durch die stetig sinkenden Preise von DDR2-Chips müssten auch die großen DRAM-Hersteller in Taiwan mit weiteren Verlusten rechnen. Dies könnte für Nanya Technology, ProMOS Technologies, Powerchip Semicondutor und andere Hersteller im vierten Quartal 2007 Verluste von insgesamt 30,6 Mio. Dollar bedeuten, schreibt DigiTimes.

Seit Anfang des Jahres gab der Preis für DRAM-Chips stetig nach. Lag dieser Anfang Januar noch bei 5,88 Dollar, sank er bis April auf 2,5 Dollar. Erst im Juni stabilisierte sich die Preislage bei 1,66 Dollar und bewegte sich bis Mitte September um die Zwei-Dollar-Marke. Seit der zweiten Septemberhälfte begann der Sinkflug jedoch erneut. Bereits im August dieses Jahres warnte das Marktforschungsinstitut iSuppli, dass sich der Preisverfall auch in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen werde und massive Umsatzeinbrüche bei den Herstellern zu erwarten seien. (pte/mje)