Schwerpunkt

Domino.doc und Lotus Workflow - Teil 1

Der Domíno Document Manager und Lotus Workflow sind zwei eigenständige Produkte, die separat voneinander genutzt werden können. Besonders interessant ist aber der kombinierte Einsatz, bei dem Dokumente in definierten Workflows bearbeitet werden. Der Artikel gibt einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten.

Die Verbindung von Dokumentenmanagement und Workflows ist eine nahe liegende Lösung. Schon wenn man sich Gedanken über die Freigabeprozesse von Dokumenten macht, wird man automatisch mit Überlegungen zu Workflows konfrontiert. Andererseits spielen in den meisten Workflows Dokumente eine wichtige Rolle, die als Teil der Workflows bearbeitet werden oder zumindest als Information beigefügt sind.

Grundsätzlich sind deshalb zwei Integrationsansätze möglich. Dokumente, die im Document Manager verwaltet und gespeichert werden, können über Workflows weitergeleitet werden. Dokumente können aber auch innerhalb von Workflows erstellt und zwischenzeitlich oder abschließend im Document Manager gespeichert werden.

Die logische Nähe zwischen den Funktionen der beiden Produkte wird sogar die Frage auf, ob man daraus nicht eigentlich ein Produkt machen müsste. Denn wenn man sich auf der einen Seite die durch die wachsenden Compliance-Anforderungen steigenden Herausforderungen im Dokumentenmanagement mit komplexen Freigabe-und damit auch Workflow-Anforderungen betrachtet, ist die Verbindung zwangsläufig. Ebenso wird man praktisch immer auch Workflows haben, in denen Dokumente genutzt werden. Entsprechend ist die Verbindung auch hier nahe liegend.

Dass es zwei getrennte Produkte gibt, hat daher wohl in erster Linie historische Gründe. Zudem wäre ein integriertes Produkt noch komplexer als die beiden isolierten Lösungen.