DoCoMo veröffentlicht Guideline zu i-Mode

NTTDoCoMo will die Basis des in Japan populären mobilen Internet-Dienstes i-Mode für den internationalen Markt erweitern. Ein erster Schritt dafür ist die Veröffentlichung von Guidelines zu den Spezifikationen.

Die Spezifikationen, die NTTDoCoMo öffentlich macht, beschreiben allerdings nur die Basis-Konfiguration des i-Mode-Dienstes. Behandelt werden Themen wie Protokoll-Stacks, Sicherheit, Benutzer-Interface und die Spezifikationen für Download- und Messaging-Funktion. Der Mobilfunkkonzern weist ausdrücklich darauf hin, dass die Guidelines nicht 1:1 gleichzusetzen sind mit den Spezifikationen des bislang nur in Japan angebotenen i-Mode-Services. Handy-Hersteller und Mobilfunkanbieter sollen mit den Guidelines einen Überblick über i-Mode bekommen und eigene Geräte und Produkte für den Multimedia-Service entwickeln können.

Wie berichtet, hat NTTDoCoMo vor einem Frühstart des i-Mode-Services in anderen Ländern gewarnt. Ohne Inhalte und Endgeräte sei i-Mode nicht interessant. In Deutschland will E-Plus i-Mode noch 2001 anbieten. Den Download des PDF-Dokuments in englischer Sprache finden Sie auf der Homepage von NTTDoCoMo unter i-Mode-Service-Guideline.

Seit NTTDoCoMo i-Mode im Februar 1999 auf den Markt gebracht hat, haben sich nach Angaben des Konzerns rund 27 Millionen Teilnehmer angemeldet. Mit i-Mode können interaktive Spiele, E-Mail, E-Commerce-Angebote, Verkehrs-, Reise- und Finanzinformationen sowie regional unterschiedliche Services genutzt werden. Die Abrechnung erfolgt paketorientiert. (uba)