DNS-Server von Akamai lahm gelegt

Die DNS-Server von Akamai waren am Dienstag für mehrere Stunden lahmgelegt. Akamai, mit Kunden wie Microsoft, Google, MSN und Yahoo! einer der weltgrößten Webhoster, spricht allerdings von einer globalen Attacke auf das Domain-Name-System.

Dieser Meinung können sich Spezialisten wie das auf die Analyse von Web-Performance spezialisierte Unternhemen Keynote Systems nicht unbedingt anschließen. Keynote Systems beobachtete ein Einbrechen der Performance bei den Akamai-Kunden Microsoft, Google, Yahoo! und auch Symantec auf 20 Prozent des üblichen Wertes. Dieser Zustand soll etwa eine Stunde lang angehalten haben. Der gesamte Vorfall soll etwa zwei Stunden in der Zeit zwischen 13.30 und 15.30 Uhr gedauert haben. Lloyd Taylor, Vice-President bei Keynote Systems, will eine breitere Attacke zwar nicht gänzlich aussschließen. Nicht bei Akamai gehostete Kunden, die auf dem Business-40-Index von Keynote stehen, seien aber nicht betroffen gewesen, sagte Taylor und nennt Cisco und 3Com als Beispiele für den Normalbetrieb.

Seitens Akamai gibt es bislang nur wenige Informationen über die Art des Problems oder der vermeintlichen Attacke. Akamai-Sprecher Jeff Young spricht aber von den globalen Auswirkungen und einer ebensolchen globalen Attacke auf das DNS. Netzwerke rund um den Globus hätten die Auswirkungen gespürt, sagte Young. (uba)

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