DNS bei Longhorn und Server 2003

Conditional Forwards

Wenn man das Verwaltungsprogramm DNS bei einem Longhorn-Server startet, fallen gleich zwei Änderungen ins Auge. Eine ist recht klein: Oben in der Liste der Knoten findet sich nun Global Logs mit den im Systemprotokoll aufgezeichneten Ereignissen für DNS. Das gab es schon bisher, aber in etwas anderer Strukturierung.

Bild 2: Die Konfiguration des Conditional Forwarding beim Windows Server Longhorn.
Bild 2: Die Konfiguration des Conditional Forwarding beim Windows Server Longhorn.

Deutlich interessanter ist aber der unterste Knoten mit der Bezeichnung Conditional Forwarders, weil hier eine neue Funktion bereitgestellt wird. Mit den Conditional Forwarders kann eine Weiterleitung von Anforderungen für ausgewählte Domänen an spezifische DNS-Server konfiguriert werden. Im Dialogfeld für die Einrichtung einer solchen Weiterleitung müssen der Name der Domäne und die IP-Adresse oder ein FQDN (Fully Qualified Domain Name) für den zu verwendenden DNS-Server angegeben werden. Außerdem kann festgelegt werden, dass die Informationen über diesen Forwarder im Active Directory abgelegt werden. Hier lässt sich auch steuern, unter welchen Bedingungen überhaupt eine Weiterleitung erfolgen soll.