Dieses Wochenende: Weltweit zwei Milliarden Handynutzer

Am Sonntag, dem 18. September, soll erstmals die Grenze von zwei Milliarden Handyanschlüssen überschritten werden. Dies geht aus einer Studie von Wireless Intelligenz, einem Unternehmen von Ovum und der GSM Association, hervor.

Die Gesamtzahl der mobilen Anschlüsse entspricht fast einem Drittel der Weltbevölkerung von 6,5 Milliarden Menschen. Durch Mehrfachverträge und ungenutzte Prepaid-Anschlüsse ist die Anzahl der tatsächlich mobil erreichbaren Menschen zwar geringer. Dennoch feiert die Mobilfunkindustrie das Überschreiten dieser Grenze als großen Meilenstein.

Erst im Jahr 2002 hat die Mobilfunkbranche rund 20 Jahre nach ihrem Markteintritt die Ein-Milliarden-Grenze bei den Anschlüssen überschritten. Im selben Jahr gab es bereits weltweit mehr mobile als Festnetzanschlüsse. Die Verdoppelung auf zwei Milliarden erfolgte jetzt in nur drei Jahren.

Langsam gerät der Markt aber an seine Sättigungsgrenze. Schweden, Italien, Österreich und England vermerken bereits jetzt mehr Anschlüsse als Einwohner im Land. In den gesättigten Märkten versuchen die Mobilfunkbetreiber, die Konsumenten mit neuen Telefon-Features und Services wie UMTS zum Neukauf zu animieren. Der Hauptzuwachs an neuen Mobilanschlüssen stammt aber aus den Wachstumsmärkten China, Indien, Osteuropa, Lateinamerika und Afrika.

Die Mobilfunkindustrie rechnet dieses Jahr mit 750 Millionen neu verkauften Handys. Obwohl der Mobilfunkmarkt auch weiterhin stark wachsen wird, rechnet die Analystengruppe Ovum zukünftig aber mit geringeren Wachstumsraten als bisher. Die Grenze von drei Milliarden Anschlüssen soll erst 2010 überschritten werden. (ala)

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