Cloud Computing

Die wichtigsten Cloud-Anbieter im Vergleich

Amazon: Sehr früh am Start

Strategie: Amazon hatte sein Angebot ursprünglich für Entwickler und unabhängige Softwarehersteller entworfen, wendet sich nun aber vermehrt an die Unternehmens-IT. So können Anwender mittlerweile auch "Virtual Private Clouds" einrichten. Das sind dedizierte Cloud-Umgebungen auf der Amazon-Infrastruktur, auf die Kunden via VPN zugreifen. Zudem wurde ein Premium-Support in das Portfolio der Cloud Services aufgenommen.

Portfolio: Amazon hat die Palette seiner Cloud-Dienste seit 2002 unter dem Namen Amazon Web Services (AWS) stark ausgeweitet. So kamen zum ursprünglichen Kernangebot (Vermietung von Rechenleistung "EC2", Storage "S3" und Datenbankkapazität "SimpleDB") unter anderem noch relationale Datenbanken, Content Delivery, Messaging und Monitoring, Virtual Private Clouds sowie weitere Add-ons (etwa in Zahlungen und Rechnungen) hinzu.

Amazon

Vorteile:

(+) Hohe Skalierbarkeit;

(+) hohe Verfügbarkeit durch ein Content Delivery Network (CDN);

(+) breites IaaS- und PaaS-Angebot;

(+) viel Erfahrung.

Nachteile:

(-) Kein deutsches Rechenzentrum;

(-) keine eigene Anwendungssoftware;

(-) keine Private-Cloud-Angebote.