Daten und Werte
Die vier Säulen guten Datenmanagements
Säule 1: Der Lebenszyklus der Informationen
Die aktive Verwaltung von Daten über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg umfasst die konkrete Umsetzung eines Regelwerks, das aus verschiedenen Methoden, Prozessen und Technologien besteht. Die Vorgaben bilden den eigentlichen Wert eines Informationsobjekts und regeln gleichzeitig gesetzliche Rahmenbedingungen und Aufbewahrungsfristen sowie Zugriffsrechte und Service Level Agreements (SLAs). Die eigentlichen Informationsobjekte sind so genannte Logische Units (LUNs). Zu diesen zählen unter anderem Datenträger, Dateien, Verzeichnisse, Datenbanken, Records und E-Mails.
In der Praxis haben sich dazu vierstufige Lebenszyklen bewährt: "verwendet", "analysiert", "archiviert" und "gelöscht". Als "verwendet" gelten Informationen, die im Rahmen der Unternehmenstätigkeit erzeugt, transportiert, verändert und genutzt werden - also in operativen Systemen vorgehalten werden. Werden sie nicht mehr geändert, jedoch noch für die Auswertung in so genannten Dispositiven Systemen verwendet, befinden sie sich im Lebenszyklus "Analysiert". Die Phasen "Archiviert" und "Gelöscht" erklären sich von selbst.
Entscheidend für die sinnvolle Verwaltung von Daten ist eine klare Definition von Regeln, die den Übergang zwischen den einzelnen Phasen ihres jeweiligen Lebenszyklus markieren. Diese beziehen sich auf einzelne Informationsobjekte und definieren unter anderem Aufbewahrungsfristen sowie Kritikalität. Entsprechend diesen Regeln sind die Informationssysteme auszulegen. Dies bedeutet im Klartext, dass kritische Unternehmensinformationen anders und sorgfältiger gespeichert, gesichert und archiviert werden als nicht-kritische.
- Big Data: Handlungsempfehlungen
Was sind die Hauptursachen für Fehlschläge? Und was kann das Projektteam dagegen unternehmen? - Big-Data-Vorhaben konsequent auf die Unternehmensstrategie ausrichten.
- Vollständigen Business Case mit Nachweis des Return on Investment erstellen.
- Detailliertes Pflichtenheft verfassen und pragmatischen Plan mit Reserven für Unvorhergesehenes ausarbeiten.
- Kommunikation zwischen allen Stakeholdern sicherstellen.
- Das System schrittweise einführen.
- Notwendiges Wissen vorab erwerben oder aufbauen.