Management-Konsolen der wichtigsten Virtualisierer

Die Verwaltungssysteme von VMware vSphere, Microsoft Hyper-V und Citrix XenServer

Architektur von VMware vSphere

VMware hat die führende Rolle bei der Servervirtualisierung inne. Die Grundlagen dazu legte das Unternehmen vor über einem Jahrzehnt. Mittlerweile vertreibt der Hersteller seine Virtualisierungsprodukte in drei Schienen: Der kostenlose VMware Server dient als Einstiegsystem zur Virtualisierung von Servern, die VMware Workstation zielt auf den Einsatz auf Desktops oder Notebooks, und der ESX-Server ist für den Unternehmenseinsatz gedacht. Der ESX-Server ist das Flaggschiff und Kernprodukt für die Servervirtualisierung und wird mittlerweile im Kontext von vSphere angeboten. Ferner gibt es noch die reduzierte Version ESXi, die auf den Einsatz in Embedded-Umgebungen zielt, wobei das "i" für "Integrated" steht.

Alle vier Virtualisierungssysteme können zur Virtualisierung herangezogen werden. Sie unterscheiden sich vor allem im Funktionsumfang, in der Leistung, den Verwaltungs-Tools und in puncto Ausfallsicherheit. Zur Verwaltung des ESX-Server und von ESXi stellt VMware zwei unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung:

Steuerzentrale: Mit dem vSphere Client von VMware lassen sich die virtuellen Infrastrukturen des ESX-Server einfach verwalten.
Steuerzentrale: Mit dem vSphere Client von VMware lassen sich die virtuellen Infrastrukturen des ESX-Server einfach verwalten.

• Den kostenfreien vSphere Client. Durch ihn erfolgt der Zugriff auf den ESX oder ESXi. Der vSphere Client ist entweder von der Website von VMware zu beziehen oder er wird direkt von einem laufenden ESX- oder ESXi-Server geladen.

• Den kostenpflichtigen vCenter Server. Er ist ein Verwaltungssystem (ein Serverprozess), der auf einem gängigen Rechner einzurichten ist. Der vCenter Server hat keine eigene Verwaltungskonsole. Die Verwaltung erfolgt über den vSphere Client. Entweder nutzt man also den vSphere Client ,um damit direkt auf einen ESX- oder einen ESXi-Host zuzugreifen, oder es wird der vCenter-Server dazwischengeschaltet. Auch er kann direkt von einem laufenden ESX-Server geladen werden. Dazu ist eine Verbindung zu ihm über seine IP-Adresse aufzubauen. Beim Einsatz des vCenters sind kostenpflichtige Zugriffslizenzen zu erwerben.