App-Verwaltung immer wichtiger

Die Trends im Mobile Device Management

Die stark wachsende Zahl von Geräten, die ins Firmennetz eingebunden werden wollen, stellen das Mobile-Device- oder Enterprise-Mobility-Management (MDM bzw. EMM) vor immer neue Herausforderungen. Wir tragen die neuesten Trends zusammen.

Ob als Bring your own Device (ByoD) oder als reines Arbeitsmittel überlassen, entfalten mobile Geräte im Dienste der Firma oft eine ungemeine Produktivität und Kreativität. Wearables und das Internet der Dinge (IoT) werden sicherlich noch mehr Dynamik ins Geschehen bringen, schaffen aber auch mehr Herausforderungen für die IT-Abteilungen.

Vor dem Hintergrund scheint es fast unvorstellbar, dass bis Ende der 1990er Jahre selbst in milliardenschweren IT-Unternehmen die meisten Arbeitsplätze noch offline waren. Zugang zu Internet und E-Mail hatten nur wenige, oft mehrere Büros weiter. Viele mussten sich überhaupt erst an PC-Arbeit gewöhnen. Es galt auch Ängste zu überwinden, die von Unternehmensseite nicht ganz unbegründet waren. Denn schon damals gab es sich häufende Viren- und Hacker-Angriffe, die bald auch Handys erfassten.

Wie die Grafik beweist, wird Enterprise Mobility Management zunehmend komplexer.
Wie die Grafik beweist, wird Enterprise Mobility Management zunehmend komplexer.
Foto: MobileIron

Allerdings verfügten bis vor zehn oder zwölf Jahren meist nur Top-Manager oder Vertriebsmitarbeiter über ein geschäftlich genutztes mobiles Endgerät, erinnert sich Margreet Fortuné, DACH-Chefin von Absolute Software. Der Aufwand der oft manuell vorgenommenen Verwaltung der Geräte hielt sich in Grenzen, folglich war das Mobile Device Management "maximal ein Nischenthema". Der E-Mail-Push-Dienst von Blackberry habe die Situation nachhaltig geändert. "Die E-Mail-Bearbeitung von unterwegs war plötzlich en vogue. Die steigende Anzahl der Geräte machte ein manuelles Management schnell unmöglich", so Fortuné.