Der ITK-Monat im Rückblick

Die Tops & Flops im November 2007

Flops

Quad-Core-Test: AMD Phenom 9600 mit K10-Architektur

AMD geht mit dem lange erwarteten Phenom für Desktop-PCs an den Start. Mit nativem K10-Quad-Core, neuer Cache-Hierarchie und viel Architekturfeinschliff tritt der 2,3 GHz schnelle Phenom 9600 gegen Intels Core-2-Prozessoren an. …mehr

Gewinner und Verlierer stehen schnell fest. In nahezu allen wichtigen Bereichen liegt der Phenom 9600 hinter dem selbsterklärten Gegner Intel Core 2 Quad 6600 zurück. Und dieser ist schließlich bereits seit Beginn dieses Jahres auf dem Markt. Für diesen ist das Ergebnis bedauerlich, denn eine starke Desktop-Konkurrenz hätte sicher für Belebung gesorgt.

Persönliche Daten von 25 Millionen Briten verschwunden

Helle Aufregung in Großbritannien: Auf dem Postweg sind zwei CDs mit persönlichen Daten von 25 Millionen Briten spurlos verschwunden. …mehr

Laut Agenturmeldung hat ein Angestellter der Steuerbehörde die Daten auf die CDs gebrannt. Da stellt man sich unwillkürlich die Frage, wie dies überhaupt möglich sein kann. Selbst wenn der Mitarbeiter berechtigt Zugriff auf die Daten hatte, dürfte er diese nicht so ohne weiteres auf einen Datenträger brennen dürfen. Wäre einem Unternehmen dies mit entsprechenden Daten passiert, mag man sich die Folgen gar nicht ausmalen.

Schwarzer Tag für Datenschützer: Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung verabschiedet

Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung verurteilt die Verabschiedung des Gesetzes entschieden. …mehr

Mehr als 13.000 Bürger wollen die beschlossene Speicherung von Verbindungsdaten in der Telekommunikation in Karlsruhe kippen. Der Bundesdatenschutzbeauftragte Schaar nennt Vorratsdatenspeicherung gar eine Gefahr für Demokratie. Dass Daten sicher sind, haben die Briten ja nun gerade bewiesen; anderweitige Missbrauchsrisiken sind zweifelsohne reichlich vorhanden.

Internet-Abzocke trifft immer mehr Surfer

Internet-Abzocke trifft nach Einschätzung von Verbraucherschützern immer mehr ahnungslose Surfer und verursacht Schäden in mehrstelliger Millionenhöhe. …mehr

Im Durchschnitt sollen die betroffenen InternenNutzer für vermeintlich kostenlose Angebote 120 Euro zahlen. Hoch im Kurs steht nach wie vor die Hausaufgabenhilfe; dazu passt, dass ein Großteil der meist unbewusst abgeschlossenen Abonnements diesem Themenkreis entstammt. Da trifft es sich, dass ein Viertel der Betroffenen minderjährig war. Da ist die anstehende Richtlinie hinsichtlich entsprechender Handelspraktiken mehr als überfällig.

Analysten: Vista enttäuscht Voraussagen

Microsoft hat die Absatzzahlen von Vista im Business-Segment offensichtlich überschätzt. Laut einer aktuellen Studie verkauft sich das Betriebssystem zwar bei den Consumern, Firmen warten allerdings lieber ab oder bleiben bei XP. …mehr

Gebetsmühlenartig tauchen im monatlichen Turnus Studien auf, die belegen, dass die Akzeptanz von Vista bei professionellen Anwendern zu wünschen übrig lässt – zum Jahrestag der Produkteinführung also erst recht. Die Meldung macht man gerne, denn erstens ist sie wahr und zweitens gern genommener Lesestoff. Wie stets, wenn einem der ganz Großen nicht alles wunschgemäß gelingt. Bei Lichte betrachtet ist der Wechsel von einer Windows-Version zu nächsten im professionellen Lager immer etwas unaufgeregter vonstatten gegangen, als das öffentlich wahrgenommen werden will. Man möge sich nur an die Einführung von Windows 2000 erinnern: Noch Jahre später liefen NT-4.0-Systeme völlig zufriedenstellend im Produktiveinsatz. (mje)

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