Die Krise im Handheld-Markt

Der PC-Markt wird vom Preiskampf beherrscht, die Profite sinken und ebenso die Verkaufszahlen. Doch auch auf dem Post-PC-Markt der neuen Internet-Appliances und Handhelds lassen die Gewinnmargen zu wünschen übrig.

In den letzten Jahren ist der PC-Markt zu einem knapp kalkulierenden Bauteile-Markt geworden, in dem die Einzelkomponenten sich nur noch im Preis und anderen hoch quantifizierbaren Merkmalen voneinander unterscheiden: Megahertz, Drive-Kapazität, RAM und CD-RW-Brenngeschwindigkeit. Die einzige Ausnahme macht da vielleicht Apple, eine Firma, die ohnehin immer nach einem ganz eigenen Takt getanzt hat. Doch für den Rest der PC-Hersteller sind sinkende Profite und nun sogar sinkende Verkaufszahlen die bittere Realität.

Auf der Suche nach einem Markt, in dem sich Hardware zu attraktiveren Profitmargen und Verkaufsvolumina absetzen lässt, wandten die PC-Hersteller ihre Aufmerksamkeit den Internet-Appliances und Handhelds zu und gaben ihren Hoffnungen sogleich auch einen klingenden Namen: Post-PC-Markt.

Der Bedarf nach solchen Geräten ist jedoch schwankend - Palm und Handspring haben eine ganze Menge Handhelds verkauft, die abgespeckten PCs aber, die neuerdings als Internet-Appliances firmieren, haben die in sie gesetzten Erwartungen bislang nicht erfüllt.