Deutsch, groß, teuer

Die Dienstwagen der IT-Manager 2011

Was der Firmenwagen kostet

Die private Nutzung eines Firmenwagens hat der Mitarbeiter als geldwerten Vorteil durch den Arbeitgeber zusammen mit dem Gehalt zu versteuern. Die Höhe des geldwerten Vorteils errechnet sich

  • entweder anhand der anteiligen tatsächlichen Kosten, wobei die privaten Kosten beziehungsweise Fahrten in einem Fahrtenbuch nachzuweisen sind,

  • oder aus der Summe von ein Prozent des Listenpreises des Fahrzeuges und des pauschalen Nutzungswertes von 0,03 Prozent je Entfernungskilometer: Beispiel: Kostet das Fahrzeug 23.270 Euro und fährt man 30 Kilometer zur Arbeit, ist ein geldwerter Vorteil von monatlich 440,80 Euro zu versteuern.

Die erste Variante (mit Fahrtenbuch) kann sich vor allem dann lohnen, wenn es sich um einen sehr teuren Firmenwagen handelt und das Fahrzeug privat kaum genutzt wird. Darum rät der Bund der Steuerzahler dazu, ein Fahrtenbuch zu führen. Bei einem teuren Wagen könne man einige Hundert Euro im Jahr Steuern sparen.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation Computerwoche. (cvi)