dLAN 200 AVpro DINrail

Devolo - Powerline für die Hutschiene

Der Aachener Powerline-Hersteller Devolo hat den dLAN 200 AVpro DINrail neu im Programm. Es ist ein Powerline-Produkt für die Hutschienen-Montage. Damit ist erstmals eine feste dLAN-Installation in standardisierte Verteilerkästen möglich.

Der dLAN 200 AVpro DINrail von Devolo ist sowohl für Privathaushalte als auch für den gewerblichen Einsatz und für Zweckbauten bestimmt. Er soll bei gebäudeinternen Vernetzungslösungen als zentraler Backbone zur Datenübertragung über die Stromleitung dienen. Die Einkopplung des dLAN 200 AVpro DINrail in Verteilerkästen geschieht auf drei Phasen. Das soll laut Hersteller eine optimale Leistung im Powerline-Netzwerk mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten: vom Multimedianetzwerk mit IPTV und HDTV über die Gebäudesteuerung und Anbindung von netzwerkfähigen Endgeräten bis zum Einsatz als Smart-Metering-Gateway für die Energiedatenübertragung.

Montage vom Elektriker: Der dLAN 200 AVpro DINrail von Devolo passt in normale Elektroverteilerkästen.
Montage vom Elektriker: Der dLAN 200 AVpro DINrail von Devolo passt in normale Elektroverteilerkästen.
Foto: Devolo

In Hotels kann das Gerät als Kommunikationszentrale oder in Unterverteilungen zur Erstellung von Master-Slave- beziehungsweise Peer-to-Peer-Netzwerken eingesetzt werden. Denkbar sei auch der Einsatz in denkmalgeschützten Gebäuden und Zweckbauten, weil dort eine Neuverkabelung nur eingeschränkt möglich oder mit hohen Kosten verbunden ist. Des Weiteren könne man den Adapter auch als Repeater nutzen, etwa um Stromzähler zu überbrücken.

Das Gerät kann Daten bis 200 Mbit AES-verschlüsselt übertragen. In Verbindung mit einem dreiphasigen Netzanschluss kann diese maximale Leistung auf 300 Meter Leitungslänge aufrechterhalten werden, behauptet der Hersteller. Und dank 3-phasiger Einspeisung würden alle Stromanschlüsse im Gebäude gleichermaßen erreicht. Das Gerät ist mit der Überspannungskategorie drei zertifiziert. Der dLAN 200 AVpro DINrail ist ab August erhältlich; Preise hat Devolo nicht mitgeteilt. (Thomas Hümmler)