Deutschland bei Spracherkennung Weltspitze

Verknüpfung von Spracherkennung und Wissensdatenbanken

Die Spracherkennung soll im Gesundheitssektor unter anderem für verbesserte Diagnose und Therapie sorgen. "Das größte Problem ist aber die Zeit", betont Wassink im Rahmen eines Partnertreffens heute, Donnerstag, in Berlin. Durch den Einsatz von Spracherkennung lässt sich Philips zufolge durch zügige Weiterbehandlung und verkürzte Liegezeiten ein Zeitgewinn zwischen 50 und 90 Prozent erzielen.

"Für die Zukunft sehen wir in der Verknüpfung von Spracherkennung und Wissensdatenbanken sowie der verbesserten Interoperabilität von Systemen wesentliche Potenziale für eine bessere medizinische Versorgung", meint Wassink. Ziel sei es, intelligente Systeme zu integrieren, die die Diktate von Ärzten verstehen, analysieren und automatisch relevante Daten liefern sollen. Erste Programme, die etwa Background-Informationen bei schwierigen Fällen geben, den Arzt auf potenzielle Fehlerquellen aufmerksam machen oder standardisierte Eingabelösungen bieten, sind bereits in Deutschland, den USA oder Spanien im Einsatz. (pte/mje)