Deutscher PC-Markt schwächster in Westeuropa

Die Marktforscher von Gartner Dataquest haben Zahlen zum deutschen PC-Markt im zweiten Quartal 2005 vorgelegt. Demnach wurden hier zu Lande von April bis Juni 1,96 Millionen Rechner verkauft, das sind 11,3 Prozent mehr als im Vorjahresquartal.

Der Trend ging einmal mehr zu portablen Geräten - das Notebook-Segment legte um 20 Prozent zu, bei Desktops gab es hingegen nur sechs Prozent Wachstum.

Der Privatkundenbereich stieg um 15 Prozent an, der Firmenkundesektor legte nur um acht Prozent zu. Deutschland erzielte laut Gartner das schwächste Wachstum im westeuropäischen Raum. Der Anteil des deutschen Markts am gesamteuropäischen macht den Auguren zufolge 19 Prozent aus und ist damit knapp hinter Großbritannien der zweitgrößte.

Fujitsu Siemens Computers ist und bleibt unangefochtener PC-Marktführer in Deutschland. Laut Gartner verkaufte das Unternehmen im zweiten Quartal 342.105 Rechner (plus 8,5 Prozent), allerdings ging der Marktanteil von FSC geringfügig zurück auf 17,5 Prozent (Vorjahresquartal 17,9 Prozent). Platz zwei belegt dank eines deutlichen Stückzahlenwachstums von 26,3 Prozent auf 210.000 Einheiten die Essener Medion, die vor allem Discounter beliefert. Sie kam auf 10,7 Prozent Marktanteil nach 9,5 Prozent vor Jahresfrist.