Kommunikationstechnik und Unterhaltungselektronik

Deutsche ITK-Exporte legen weiter zu

Nach Angaben des Branchenverbandes BITKOM haben deutsche Firmen im ersten Halbjahr 2012 Informations- und Kommunikationstechnik sowie Unterhaltungselektronik im Wert von 14,5 Milliarden ins Ausland verkauft. Der Zuwachs ist vor allem auf Steigerungen bei der Kommunikationstechnik zurück zu führen.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspräche der Wert einer Steigerung um 4,4 Prozent. Der Zuwachs sei vor allem in steigenden Exporten bei Kommunikationstechnik wie Telefonanlagen, Mobiltelefonen und Netzwerktechnik begründet. Diese Bereiche konnten um 8,3 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro zulegen. Prozentual konnte die Unterhaltungselektronik deutlicher zulegen, um 9,7 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro.

Mit einer Größe von 6,6 Milliarden Euro blieben die Ausfuhren von IT-Hardware wie Computern, Drucker oder Zubehör nahezu unverändert. Hauptabnehmer von Hightech-Produkten aus Deutschland sind Frankreich (1,29 Milliarden Euro), Großbritannien (1,18 Milliarden Euro) und die Niederlande (1,1 Milliarden Euro).

"Hightech made in Germany waren im ersten Halbjahr weltweit begehrt", sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. "Angesichts von Euro-Krise und weltweiter Wachstumsabschwächung ist das ein sehr gutes Ergebnis." Die Importe entsprechender Produkte legten im ersten Halbjahr 2012 um 7,7 Prozent auf 22,4 Milliarden Euro zu. Bedeutendstes Lieferland ist nach wie vor China. Bei den Zahlen bezieht sich der BITKOM auf Daten des Statistischen Bundesamtes. (mje)