Deutsche Firmen stellen wieder ein

Der positive Trend in deutschen Unternehmen setzt sich fort: In 56 Prozent der Firmen sind in diesem Jahr Personalaufstockungen geplant - dies entspricht einem Anstieg von 24 Prozent gegenüber 2004. Entlassungen sind nur bei zwölf Prozent der Unternehmen geplant.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Anfang dieses Jahres durchgeführte Befragung, die die europäische Jobbörse StepStone in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut easyquest in sieben europäischen Ländern durchführte. Europaweit planen insgesamt 59 Prozent der mehr als 1800 befragten Personalmanager aller Unternehmensgrößen und Branchen, in diesem Jahr Mitarbeiter einzustellen. Nur elf Prozent geben an, den Personalbestand zu reduzieren.

Wie bereits im vergangenen Jahr zeigen sich die niederländischen und belgischen Personalmanager am optimistischsten: Mehr als 70 Prozent planen, im laufenden Jahr 2005 ihr Personal aufzustocken. Lediglich vier beziehungsweise acht Prozent geben an, Angestellte entlassen zu müssen.

Einzig die italienischen Personalverantwortlichen sind zurückhaltender geworden, wenn es um Neueinstellungen geht: Plante im vergangenen Jahr noch mehr als die Hälfte, ihren Personalbestand zu vergrößern, ist dies heute nur noch bei 46 Prozent der Fall. Immerhin 44 Prozent der italienischen Befragten möchten die Mitarbeiterzahl auf dem Vorjahresniveau halten. Nur zehn Prozent rechnen mit weiterem Stellenabbau.

"Die insgesamt sehr positiven Ergebnisse der Studie sind ein klares Zeichen, dass die schlimmsten Zeiten von Kündigungen und Stellenabbau endlich vorbei sind. Der deutliche Zuwachs an Stellenanzeigen bei StepStone bestätigt diese erfreuliche Entwicklung", kommentiert Ralf Baumann, Vorstand der StepStone Deutschland AG.

Im Rahmen einer umfassenden Studie zum Thema "Aktuelle Trends auf dem Bewerbermarkt" wurden insgesamt 1875 Personalmanager aller Unternehmensgrößen und Branchen in Dänemark, Norwegen, Schweden, Deutschland, Italien, Belgien und Holland befragt. Einzelergebnisse der Studie sowie eine Nutzeranalyse aller Teilnehmer erhalten Sie hier.

Stellengesuche und Stellenangebote finden Sie auch im Stellenmarkt unserer Schwesterpublikation Computerwoche. (mec)