Der Starke fürs Office

Keine Paketverluste

Danach untersuchten wir eine zweite One-to-One-Konfiguration, weil der Switch seine 36 Fast-Ethernet-Ausgänge auf mehrere Baugruppen aufteilt. Erfahrungsgemäß treten beim Switchen zwischen Baugruppen hin und wieder Performance-Schwächen auf. Um die Grenzen der Baugruppen zu überschreiten, prüften wir deshalb die Port-Kombinationen "1 mit 11", "2 mit 12" und so weiter. Die Testdauer betrug zehn Sekunden bei einer Geschwindigkeit von 100 MBit/s und den Frame-Größen 64, 128, 256, 512, 1024, 1280 und 1518 Byte.

Die Ergebnisse des Durchsatztests waren durchweg positiv. Denn sowohl bei den Kombinationen benachbarter Ports als auch bei der Baugruppen-unabhängigen Konfiguration verlor der Switch kein einziges Paket.

Anschließend nahmen wir die Latenzzeiten unter die Lupe und betrachteten folgende bidirektionale One-to-One-Kombinationen der Superstack-Ports:

- 20 paarweise kombinierte Fast-Ethernet-Ports;

- zwei Gigabit-Ethernet-Ports;

- ein Fast-Ethernet-Port und ein Gigabit-Ethernet-Port.

Bei allen Tests glänzte der Switch mit kurzen Latenzzeiten. Zwar lagen die Werte bei 100-prozentiger Auslastung der Ports bei den ersten beiden Aufbauten deutlich höher als bei einer 90-prozentigen Beanspruchung. Dennoch stellen sie keine gravierenden Nachteile dar. Hervorragend sind die Latenzzeiten bei der letzten Kombination "Fast-Ethernet-Port mit Gigabit-Ethernet-Port", die sich auch von einer Vollauslastung nicht beeindrucken ließ.