Hälfte der deutschen Unternehmen von Cyber-Crime betroffen

Der Mythos von der sicheren IT

Angriffsarten

Natürlich nutzen nicht alle Hacker ihr Wissen und Können, um vorsätzlich anderen zu Schaden. Viele Hacker sind mittlerweile auch im Netz unterwegs, um Schwachstellen zu identifizieren und darauf aufmerksam zu machen. Doch das Gros der Hacker ist sich der Tatsache bewusst, dass sich mit dem Missbrauch solcher Schwachstellen viel Geld verdienen lässt - und das meist ohne großes Risiko. Die Hemmschwelle ist entsprechend niedrig, die zu erwartenden Konsequenzen je nach Land auch sehr gering. Laut "Hackmageddon" werden Cyber-Angriffe vor allem aus kriminellen Gründen ausgeführt (62,3 Prozent). Dicht gefolgt von Hacktivism, dem Hacken als Protestmittel zur Erreichung politischer Ziele (24,9 Prozent), und der Spionage (10,2 Prozent).

Abwehrmaßnahmen

Doch wie kann man sich schützen? Firewall- und Anti-Viren-Programme schützen zwar grundsätzlich beziehungsweise erschweren zumindest den Zugriff auf ein System. Gleichzeitig müssen sie dafür aber immer auf dem neuesten Stand gehalten werden. "Darüber hinaus sollten Unternehmen unbedingt auch auf kontrollierte Angriffe setzen", erklärt Daniel Persch, IT-Security Architekt bei der QGroup GmbH. Solche Penetrationstest bietet allerdings auch sein Haus als Service an.