Ultrabook

Dell XPS 13 im Test

Ein Ultrabook mit Lüfter - und das hören Sie auch

Sie hören sehr deutlich, wenn das XPS 13 viel zu hat. Denn anders als der Core M im neuen Macbook oder im Zenbook UX305FA benötigt der Core i7 einen Lüfter. Der wird im Dell-Notebook schon bei geringer Last aktiv und arbeitet dann hörbar. Allerdings schaltet er nach Ende der Lastphase auch schnell wieder ab. Tastatur und Unterseite werden beim XPS 13 spürbar warm - bis knapp 50 Grad. Unangenehm heiß ist das nicht, zu lange sollten Sie das Ultrabook aber nicht auf den Oberschenkeln platzieren.

Angenehme Tastatur, hervorragendes Touchpad

Dell nutzt nicht die gesamte Breite des schmalen Gehäuses für die Tastatur - links und rechts bleibt ein 18 Millimeter breiter Rand. Deshalb fallen einige Tasten, darunter die Umlaute, etwas schmaler aus. Auch die Eingabetaste ist dünner als üblich. Die meisten Tasten liegen aber im gewohnten 19-Millimeter-Raster. Beim Tippen begeistert die hintergrundbeleuchtete Tastatur mit einem gleichmäßigen, klaren Druckpunkt. Der Tastenhub fällt wie bei allen Ultrabooks niedrig aus.

Mit dem Touchpad lässt sich der Mauszeiger präzise und schnell bewegen. Zoom-Gesten setzt es ebenfalls genau um, die im Touch-Feld integrierten Tasten haben einen deutlichen Druckpunkt, sind aber dennoch leise. Einen Rechtsklick akzeptiert das Touchpad mit zwei Fingern oder auf der rechten Seite des Touchpad-Feldes - und zwar wirklich genau ab der dort aufgezeichneten Markierung.

Leicht und flach, aber es hapert bei der Akkulaufzeit

Das XPS 13 wiegt 1274 Gramm: Damit ist es leichter und mit einer Bauhöhe von bis zu 17 Millimeter minimal flacher als das Macbook Air. Bei der Akkulaufzeit kann das XPS 13 aber nicht mit den ausdauerndsten Ultrabooks mithalten: Beim WLAN-Surfen mit reduzierter Helligkeit von 150 cd/qm reicht es für knapp über 6,5 Stunden - nicht schlecht, aber auch nicht überragend.

Viele Anschlüsse hat das XPS 13 nicht, aber die wichtigsten - etwa zweimal USB 3.0, einen SD-Karten-Einschub sowie der platzsparende Mini-Displayport für einen externen Monitor, der aber sehr knapp an der linken USB-Buchse sitzt. Breite Sticks gehören beim XPS 13 deshalb auf die linke Seite. Ein LAN-Anschluss fehlt: Wenn Sie per Kabel ins Netzwerk gehen wollen, brauchen Sie einen Adapter, der 83 Euro kostet. Er besitzt neben einer LAN-Buchse auch HDMI, VGA und USB 2.0. Das WLAN arbeitet nach dem aktuellen Standard 11ac mit zwei Antennen für eine maximale Datenrate bis zu 867 MBit/s.

Das Modell im Test mit Touchscreen, QHD+Display, Core i7 und 256 GB SSD verkauft Dell für 1399 Euro. Die günstigste Konfiguration mit Core i5, 4 GB RAM, 128 GB eMMC-Flash und Full-HD-Display liegt bei 1000 Euro, für 8 GB RAM und 256 GB SSD zahlen Sie 100 Euro mehr.