HDMI, eSATA, HSDPA

Dell Vostro V130 - flaches 13-Zoll-Notebook mit Core i5

Performance und Bedienung

Performance: In unserem Testgerät arbeitet ein Intel Core i5-470UM. Dieser werkelt mit einer Grundtaktfrequenz von 1,33 GHz, im Turbobetrieb dürfen es auch schon mal 1,86 GHz sein. Die CPU bringt 3 MByte Smart-Cache mit und ist mit einem TDP-Wert von 18 Watt spezifiziert. Der Zwei-Kern-Prozessor beinhaltet Intels HD Graphics und kann im Test-Notebook auf 4 GByte DDR3-SDRAM zugreifen.

Ausgabe: Externe Displays steuert das Notebook per VGA oder HDMI an.
Ausgabe: Externe Displays steuert das Notebook per VGA oder HDMI an.

Unter Windows 7 setzen wir das Benchmark-Paket SYSmark2007 Preview der BAPCo ein. Dabei kommen 17 Anwendungen zum Einsatz, die unterschiedliche Szenarien durchlaufen. Diese setzt der Benchmark in vier Workload-Szenarios ein: E-Learning, Office Productivity, Video Creation und 3D-Modelling. SYSmark2007 Preview öffnet mehrere Programme gleichzeitig und lässt die Applikationen teilweise auch im Hintergrund arbeiten.

Von den sparsameren Varianten des Core i5 darf man naturgemäß nicht die Leistungswerte der potenteren Verwandtschaft erwarten. In der Gesamtwertung des SYSmark2007 Preview erreicht das Notebook im Test ganze 110 Punkte. Zum Vergleich: Der Vorgänger Vostro V13 mit Core 2 Solo kam im Test auf gerade mal 64 Punkte. Mehr als eine Verdoppelung der Leistung gibt es auch bei der Grafik zu verzeichnen. Intels HD Graphics ist deutlich leistungsfähiger als der Vorgänger GMA4500.

Die 500-GByte-Festplatte von Western Digital (WDC WD5000BEKT-75KA9T0) trägt in befriedigendem Maße zur Gesamt-Performance bei. Abseits der Benchmark-Werte vermittelt das V130 im Test nicht den Eindruck, untermotorisiert unterwegs zu sein.

Bedienung: Die Scharniere des Displaydeckels sehen nicht nur edel aus, sie hinterlassen bei der Benutzung auch einen sehr hochwertigen und soliden Eindruck. Sehr angenehm: Man muss das Notebook nicht festhalten, damit die Basiseinheit auf dem Tisch bleibt, wenn man den Deckel öffnet. Hier wurde offensichtlich die richtige Mixtur aus Leicht- und Schwergängigkeit der Scharniere getroffen.

Löblich: Das Programm zur Systemwiederherstellung ist einfach zu bedienen, eigene Sicherungen sind so ebenfalls schnell erstellt.
Löblich: Das Programm zur Systemwiederherstellung ist einfach zu bedienen, eigene Sicherungen sind so ebenfalls schnell erstellt.

Dass sich alle Schnittstellen an der Gehäuserückseite befinden ist einerseits (Netzwerk, Bildschirm) ganz angenehm, andererseits (USB) nicht sehr komfortabel. Dies lässt sich aufgrund der flachen Bauform aber wohl kaum anders passabel realisieren.

Die Wiederherstellung des Systems kann bei Dell über ein schlichtes, aber funktionales Tool erfolgen. Damit lässt sich das Gerät in den Auslieferungszustand versetzen. Ebenso kann man eine eigene Sicherung des Systems anlegen. Apropos Software: Dell hält sich mit vorinstallierten Tools, Testversionen und ähnlichen Beigaben angenehm zurück. Dies wird insbesondere die anvisierte Kundschaft in kleinen und mittleren Unternehmen freuen, die häufig ohne eigene Images arbeiten. Denen bleibt nach dem Kauf die sonst häufig erforderliche Deinstallations-Orgie erspart.