Dell ruft 27.000 Akkus für Notebooks zurück

Dell ruft unaufgefordert etwa 27.000 Lithium-Ionen-Akkus zurück, die insbesondere in den Notebook-Serien Latitude CP sowie Inspiron 3700 und 3800 weltweit verkauft wurden. Der Grund für diese Aktion: Durch einen Kurzschluss in einem Akku war ein Dell-Notebook in Brand geraten.

Laut Dell besteht die Gefahr eines Kurzschlusses auch dann, wenn der Akku nicht in Gebrauch ist. Dieser kann sich demnach stark erhitzen, Rauch freisetzen und unter Umständen - wie geschehen - auch in Brand geraten. Um die Notebook-Besitzer nicht zu gefährden, startet Dell die besagte Rückrufaktion.

Sie betrifft Akkus, die ab dem 22. Juni dieses Jahres mit Dell-Notebooks der Latitude CP-Serie (CPiA, CPiR, CPtC, CPtS, CPtV, CPxH und CPxJ) sowie Inspiron 3700 und 3800 verkauft wurden. Auf den Akkus ist "DELLTM" und "MADE IN JAPAN" aufgedruckt. Ausführliche Informationen darüber, welche Batterien mit welchem Kennzeichungscode von der Umtauschaktion betroffen sind, finden sich auf der US-Webseite des Herstellers.

Deutsche Kunden, die im fraglichen Zeitraum ein Dell-Notebook des betroffenen Typs gekauft haben, können sich bei Dell telefonisch unter der Nummer 08 00-0 33 83 38 nach Informationen zur Entladung sowie zur sicheren Rücksendung der Akkus erkundigen. Sie erhalten für jeden zurückgerufenen Akku zwei Ersatzakkus. Unseren Informationen zufolge will Dell Deutschland die betroffenen Kunden persönlich anschreiben. Durch den Direktvertrieb via Internet kann das Unternehmen genau feststellen, wer wann welches Notebook gekauft hat. (jma)