Flexibles Universalsystem für Unternehmen
Dell PowerEdge VRTX - die Server-Komplettlösung im Test
Storage-Subsystem konfigurieren
Das Shared-Storage-Modul des Dell-Servers bildet die zentrale Steuereinheit für die SAS-Festplatten, das auf Basis einer Storage-Area-Network-Technologie (SAN) arbeitet. Somit kann der Anwender auf ein externes SAN-System verzichten Das SAN trennt den Festplattenspeicher physisch von den Servern und verwaltet den Speicherlaufwerksschacht, damit Speicher-Pools und virtuelle Laufwerke eingerichtet werden können. Das Speichermodul unterstützt alle gängigen RAID-Level wie RAID 0, 1, 5, 6, 10, 50 und 60.
Die Konfiguration der Festplatten erfolgt komfortabel über ein integriertes webbasiertes Verwaltungswerkzeug des Managementmoduls (CMC). Es ermöglicht im ersten Schritt die physikalische Konfiguration der HDDs; dabei können neben dem Einrichten verschiedener RAIDs auch dedizierte oder globale Hotspare-Laufwerke definiert werden. In unserem Test verliefen die Konfiguration und auch das Simulieren eines Festplattendefektes völlig problemlos.
Nach der physischen Konfiguration kann der Administrator den verschiedenen Servern feste virtuelle Laufwerke zuordnen. Diese binden die Server als lokale SAS-Festplatten in ihre Arbeitsumgebung ein.
Das Aufspielen eines Betriebssystems kann direkt per DVD-ROM-Redirection von einer zentralen Remote-Administrator-Konsole erfolgen. Aufgrund der langsamen Netzwerkanbindung des Managementmoduls sollte der Anwender ein an den Server lokal angeschlossenes USB-DVD-Laufwerk bevorzugen - diese Methode arbeitet wesentlich schneller, wie wir in unserem Test festgestellt haben.
Netzwerkkonfiguration und -verwaltung
Die Kommunikation der Servereinheiten mittels eines Netzwerks erfolgt über ein Ethernet-Switch-Modul. Das Modul stellt in der Standardausbaustufe acht externe und 16 interne Gbit-Ports zur Verfügung. Der Switch verbindet je vier interne Schnittstellen mit den entsprechenden Netzwerk-Interfaces der Servereinschübe. Bei Bedarf können Netzwerkerweiterungen nur über optionale Steckkarten vorgenommen werden.
Neben der Bereitstellung der Schnittstellen ermöglicht die Switch-Einheit die Netzwerkverwaltung- und -konfiguration der Netzwerkeinstellungen über die Weboberfläche des Chassis-Management-Controllers (CMC).
Ein wichtiges Feature des Switch-Moduls ist die VLAN-Fähigkeit (Virtual LAN). Hierbei werden die Servermodule mithilfe des Switches zu logischen Gruppen zusammengefasst.