Dell baut PCs zu Registrierkassen um

PC-Hersteller Dell bringt seine OptiPlex-Rechner in die Kaufhäuser. Mit Barcode-Scanner und Kassenbon-Drucker sowie Geldschublade ausgestattet, dient der Business-PC als Kassenlösung.

Dell sieht die Point-of-Sale (POS)-Terminals als Ergänzung seines Portfolios an, sagte Dell-Sprecher Jon Weisblatt. Gedacht sei die noch unbenannte Lösung für Großkunden, die ohnehin Dell-Equipment einsetzen und ihre sonstige Hardware anpassen wollen. Bei der in Kalifornien ansässigen Bekleidungskette "The Wet Seal Incorporation" ist dies der Fall. Dell habe dort über 1100 Terminals in den Läden installiert.

Die Basis für die Dell-"Kasse" bildet ein herkömmliches Optiplex SX260-System. Für einen Grundpreis von 1794 US-Dollar werden neben einem Pentium 4 mit 2 GHz, 128 MByte Speicher, 20 GByte Festplatte und 15-Zoll-CRT-Monitor auch ein Handscanner für Barcodes, ein Thermodrucker mit Kasse und ein programmierbares Keyboard mitgeliefert.

Üblicherweise sind POS-Applikationen von Einzelhandelsketten maßgeschneidert. Dell hat deshalb nach eigenen Angaben mit den führenden Anbietern solcher Systeme zusammengearbeitet, um Kompatibilität zu gewährleisten. Genannt werden in diesem Zusammenhang etwa Retek, AutoGas, GERS und MSS Global.

Schwer einzuschätzen ist die Rolle, die Dell im Markt der POS-Terminals spielen wird, den IBM und NCR beherrschen. Dell ist allerdings bekannt dafür, Märkte über den Preis zu erobern. (uba)

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