DDR-Speicher wird teurer

Zwischen der KW 27 und der KW 28 hat der Preis für DDR1-Speicher deutlich angezogen. Die Memory-Module wurden um rund 20 Prozent teurer, erklärt Michael Schmid, Unternehmenssprecher bei Memorysolution.

„Anwender und Fachhandel müssen davon ausgehen, dass es sich dabei um kein vorübergehendes Phänomen handelt“, erläutert Schmid von Memorysolution weiter. Ein DDR1-Baustein mit 512 MByte kostet aktuell je nach Qualitätsstufe zwischen rund 50 und 63 Euro.

Einer der Hauptgründe für den Preisanstieg ist die scheinbare Fehlkalkulation großer PC-Hersteller. Die OEMs haben mit einem deutlich höheren Bedarf an DDR2 spekuliert. Daher wurden zu wenige DDR1-Module gefertigt. Um den DDR2-Output zu erhöhen, haben die Produzenten zudem von der 110- auf die 90-Micro-Technologie umgestellt. Bei der Herstellung von DDR1-Chips mit 90-Micro-Technologie gibt es jedoch Probleme.

Außerdem belegt die Fertigung von NAND-Flash-Chips große Mengen an Produktionskapazität. Der steigende Bedarf an mobilen Speichermedien wie SD- und Multimedia-Cards sind ein weiterer Faktor für die Allokation von DDR1.

„Bei der Neuanschaffung eines PCs sollten Anwender bereits heute auf DDR2 setzen“, rät Memorysolution-Manager Schmid. „Eine Nachrüstung kann in den kommenden Monaten spürbar teurer werden“, wie der Unternehmenssprecher angibt.

Einen Überblick über aktuelle und künftige DRAM-Technologien finden Sie bei tecCHANNEL im Artikel Arbeitsspeicher: Die neuen Standards im Überblick. (speicherguide.de/cvi)

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