DDR-Speicher deutlich teurer als erwartet

Allmählich tröpfeln die ersten Speichermodule mit DDR-SDRAM in den Handel. Entgegen den ursprünglichen Versprechungen der Hersteller sind sie zwei- bis viermal teurer als herkömmliche SDRAM-Module.

Angesichts der aktuellen Tiefstpreise für NoName-Module fällt der Unterschied zu den DDR-Riegeln besonders deutlich auf: Unter 100 Mark kosten 128 MByte SDRAM (PC-133), für gleichviel DDR-SDRAM sind um 430 Mark zu bezahlen (PC-266).

Bei den derzeit im Handel befindlichen DDR-Modulen handelt es sich jedoch zum größten Teil um Markenware von Samsung, so dass der Vergleich zum Marken-Modul mit SDRAM "nur" den Faktor 2,5 ergibt.

Dennoch sind damit DDR-Speicher deutlich teurer, als dies beispielsweise Micron noch im Herbst angekündigt hatte - den Beweis bleibt das Unternehmen jetzt allerdings schuldig. Ebenso wie Kingston hat Micron die Belieferung der Distributoren noch nicht aufgenommen, damit bleibt DDR-Speicher mittelfristig teuer.

Das schmerzt umso mehr, als bereits die ersten DDR-Mainboards in den Handel kommen. Einen Test der Socket-370-Modelle finden sie hier, die Socket-A-Varianten wurden hier getestet. (nie)