Workshop

Datenrettungs-Stick mit Aomei PE Builder erstellen

Mit dem Assistenten einen Rettungsdatenträger erstellen

Verbinden Sie Ihren USB-Stick mit dem PC, installieren Sie Aomei PE Builder, und starten Sie das Programm. Es begrüßt Sie ein Assistent zum Anlegen des Rettungsdatenträgers. Das erste Dialogfenster zeigt eine Übersicht der innerhalb des Rettungssystems verfügbaren Tools an. Mittels Klick auf „Next“ kommen Sie zu einem weiteren Info-Schirm, der Sie darüber informiert, dass Ihr Rechner das Erstellen von Boot-Medien unterstützt. Falls das Tool etwas anderes anzeigt, folgen Sie den Anweisungen, etwa indem Sie die angeforderten Dateien herunterladen.

Klicken Sie auf „Next“, um die Softwareauswahl durchzuführen. Links im Fenster sehen Sie einen Explorer-Baum mit den drei Softwarekategorien „File“ (Datei-Tools), „Network“ (Netzwerk) und „System“. Die in den Rubriken „Network“ und „System“ angebotenen Programme sind bereits ausgewählt. Lediglich bei „File“ gibt es noch etwas anzupassen: Setzen Sie hier jeweils ein Häkchen vor das Dateisuch-Tool „Everything“ und den alternativen Dateimanager „Q-Dir“.

Zusätzliche Programme in das Rettungssystem aufnehmen

Mit einem Klick auf „Add Files“ lassen sich ganz einfach zusätzliche Programme und Dateien in den USB-Stick integrieren, die Ihnen dann innerhalb des Rettungssystems zur Verfügung stehen. Tippen Sie zunächst hinter „Shortcut Name“ die gewünschte Bezeichnung für die Desktop-Verknüpfung ein, unter der sich die Programme später im Windows-Rettungssystem aufrufen lassen.

Eigene Programme lassen sich im Assistenten von Aomei PE Builder bei Bedarf über die Buttons „Add File“ und „Add Folder“ zum Rettungssystem hinzufügen.
Eigene Programme lassen sich im Assistenten von Aomei PE Builder bei Bedarf über die Buttons „Add File“ und „Add Folder“ zum Rettungssystem hinzufügen.

In der Mitte des Fensters sehen Sie die noch leere Tool-Liste. Mit „Add File“ wählen Sie nun der Reihe nach alle Einzeldateien aus, die Sie in den Datenträger integrieren möchten. Über „Add Folder“ lassen sich Ordner auswählen. Achten Sie darauf, dass die von Ihnen ausgewählten Programme direkt startklar sind – das ist normalerweise bei so bezeichneten Portable-Tools der Fall. Empfehlenswert ist etwa Filezilla Portable, denn ein Datenübertragungsprogramm für das Hoch- und Herunterladen von Dateien von und zu FTP- und SFTP-Servern fehlt in Aomei. Neben der lokalen Datei- und Ordnerstruktur werden bei Filezilla auch die Verzeichnisse auf dem Server und laufende Datentransfers in einem übersichtlichen Fenster angezeigt – das ist nützlich bei der Datenrettung.

Achtung: Der PE Builder von Aomei erkennt automatisch, ob die Software auf einem Windows-System mit 32- oder 64-Bit gestartet wird, und erstellt dazu passende Boot-Medien. Um Inkompatibilitäten beim Starten der zusätzlichen Programme zu vermeiden, sollten Sie bei Tools, die als 32- und 64-Bit-Version angeboten werden, die mit Ihrer Windows-Version korrespondierende Variante einbinden.

Ein Statusfenster informiert beim Ausgeben des mit der Software zusammengestellten Rettungsmediums über den aktuellen Fortschritt der Datenträgererzeugung.
Ein Statusfenster informiert beim Ausgeben des mit der Software zusammengestellten Rettungsmediums über den aktuellen Fortschritt der Datenträgererzeugung.

Auch Textdateien, Fotos, Videos oder Musikstücke kann man bei Bedarf in den Datenträger aufnehmen, solange die betreffende Datei kleiner als 2 GB ist.

Der von den zusätzlichen Dateien beanspruchte Gesamtspeicherplatz wird rechts unten angezeigt. Mit einem Klick auf „OK“ schließen Sie die Aufnahme eigener Dateien ab.