15 Jahre TecChannel - der beliebteste Artikel im Jahr 2005

Datenrettung: Professionelle Hilfe statt Datenverlust

Rettbare Medien und Dateisysteme

Datenrettungslabore versprechen unabhängig von Medium und Betriebssystem die Wiederherstellung verloren geglaubter Daten.

Dabei machen Festplatten mit zirka 80 Prozent den Hauptanteil aus. Mit 6 bis 7 Prozent fallen Bandmedien von Streamern an. Die restlichen Prozente verteilen sich auf Wechseldatenträger sowie Solid State Disks, die eine starke Wachstumsrate bie den Datenrettern verzeichnen. Auch Speicherkarten von Digitalkameras oder USB-Sticks werden zunehmend in die Datenrettungslabore gesendet.

Das Repertoire der Labore an rettbaren Medien umfasst damit alle gängigen Speichertypen. Zu den aufwendigeren Fällen zählen komplexe RAID-Systeme. Hier handelt es sich oft um Datenmengen von hunderten GByte und mehr, die über eine ausgeklügelte RAID-Struktur über alle Festplatten verteilt sind. Zunehmend bieten die Labore auch Rettungsdienste bei Problemen in virtuellen Umgebungen an.

Die Komplexität einer Datenrettung hängt auch stark vom Dateisystem des Mediums ab. Am einfachsten lassen sich FAT-Systeme rekonstruieren. NTFS- oder Linux-Dateisysteme weisen eine wesentlich komplexere Struktur auf und erfordern aufwendigere Tools und Verfahren zur Rekonstruktion.

Nachfolgend finden Sie eine Aufzählung, bei welchen typischen Medien und Dateisystemen Datenrettungslabors Hilfe anbieten:

  • Medien: Disketten, Festplatten, Solid State Disks, RAID-Systeme, Disk Arrays, Zip, Jaz, CDROM, CD-R, DVD, Bernoulli, SyQuest, MO, Phasechange, WORM, LTO, DLT, DAT, Ditto, Travan, Flash-Speicher, Memory Sticks

  • Datei-/Betriebssysteme: FAT16/32, NFTS, HPFS, Netware, VMware-Infrastrukturen, Datenbanken, MacOS, Linux, UNIX, Solaris, CP/M, AIX, VMS, OS/400.