Aberdeen über Daten-Management

Datenflut bremst BI-Analysen aus

Daten-Management kanalisiert Informationsflut

Laut dem Marktforscher stieg die in Unternehmen für BI-Auswertungen genutzte Datenmenge von 2008 auf 2009 um 28 bis 31 Prozent und von 2009 auf 2010 sogar um 36 bis 43 Prozent an. Die Schwankungen der Prozentzahlen beim Informationszuwachs hängen unter anderem von der Firmengröße ab.

Mit Blick auf die Umfrageergebnisse empfehlen die Analysten den Einsatz von Daten-Management-Werkzeugen, um die Daten-Qualität zu erhöhen. Zugleich sollte ein abteilungsübergreifendes Team Strategien für ein effizienteres Daten-Management entwickeln und diese mit Hilfe des Top-Managements umsetzen.

Besonders erfolgreiche Unternehmen, von Aberdeen "Best in class" (Bic) genannt, brauchen nur zwölf Tage, um eine neue Datenquelle in ihr BI-System zu integrieren. Durchschnittsbetriebe benötigen 60 Tage und besonders schlechte Firmen, die sogenannten "Laggards", satte 143 Tage. Ein Grund für die Unterschiede: Immerhin drei Viertel der Bics setzen Software-Tools für die Datenintegration ein, jedoch nur 46 Prozent der Laggards. Auch gaben 86 Prozent der Best-Performer an, dass das Management das Thema BI unterstützt und es dafür eine entsprechende Firmenkultur gibt. Zwei Drittel der besten Betriebe haben etablierte Prozesse für die Bereinigung und Anreicherung von Daten, doch nur 35 Prozent der Nachzügler.