NFS, SSH und SMB zwischen Windows Vista und Linux

Datenaustausch zwischen Linux und Windows Vista

Vista spielt Server, Linux bedient sich

Linux lässt sich also problemlos mit allen drei Verfahren als Server einsetzen. Nun machen wir den Umkehrschwung: Vista soll als Server und Linux als Client dienen, auch wenn diese Variante eher selten vorkommen dürfte. Auch hier haben wir die Protokolle SMB, NFS und SSH/SCP unter die Lupe genommen.

Windows Dateifreigaben und Zugriff unter Linux

Unter Windows kann man Ordner freigeben und auf diese via Netzwerk zugreifen. Hier hat sich unter Vista gegenüber XP vom Arbeitsablauf nicht viel verändert. Der Anwender wählt einen Ordner, gibt diesen frei und wählt eventuell noch Zugriffsberechtigungen aus. Unter Linux gibt es verschiedene Möglichkeiten, auf diese Freigaben zuzugreifen. Da als Protokoll SMB dient, brauchen Sie logischerweise ein Samba-Client-Paket. Zudem gibt es diverse grafische Tools, die einem das Leben erleichtern. Als Beispiele seien hier Smb4k, LinNeighbourhood und Konqueror genannt.

Umkehrschwung: Helfer wie Smb4k erleichtern das Leben ungemein.
Umkehrschwung: Helfer wie Smb4k erleichtern das Leben ungemein.

Komischerweise schlug das Mounten der Freigabe mit den ersten beiden genannten Tools unter Ubuntu 6.10 fehl. Eine Recherche in einschlägigen Foren brachte leider keine Lösung für dieses Problem. Ein manuelles Einbinden der Freigabe klappte dagegen tadellos:

mount -t smbfs -o username=[Windows User] password=[Passwort] //[IP-Adresse Windows-Rechner]/[Freigabe] /[Mountpoint]

Tipp: Sollte Sie die IP-Adresse eines Windows-Rechners nicht wissen, hilft das Kommandozeilen-Tool nmblookup weiter:

nmblookup [Name Windows Rechner]

liefert schnell das gewünschte Ergebnis.