Mehr als nur Technologie

Das wollen Vorgesetzte: Fünf zentrale Skills

2. Zusammenarbeit

Im Verein ist nicht nur Sport am schönsten, vereint lassen sich zumeist auch bessere Ergebnisse erzielen als in der Isolation. Dies trifft besonders dann zu, wenn Menschen zusammenarbeiten, die über unterschiedliche Fähigkeiten und Erfahrungen verfügen. Für diese Form der Collaboration ist es allerdings nötig, dass man das Problem bereitwillig aus einer anderen Perspektive betrachtet. Durch den rechtzeitigen Aufbau und die Pflege firmeninterner Netzwerke (auch wenn dieser Begriff zugegebenermaßen etwas ausgelutscht ist) lassen sich die eigenen Fähigkeiten zur Interaktion allmählich herausbilden. Der Sprung ins kalte Wasser ist angenehmer, wenn man weiß, wo die Neopren-Anzüge hängen. Zudem ist ein persönliches Netzwerk außerhalb der IT-Abteilung dafür gut, schon früh an Informationen zu gelangen, die auf der traditionellen Meldekette ewig unterwegs sind.

3. Dienst am Kunden

Die Bereitschaft, dem Kunden zu dienen, lässt sich leicht behaupten – im täglichen Geschäft trennt sich jedoch die Spreu vom Weizen. Es geht nicht darum, ein Projekt technisch brillant und effizient umzusetzen, sondern eine zufrieden stellende Lösung für das Problem des Kunden zu entwickeln. Aus dem eigenen Projekt wird ein Projekt für den Auftraggeber. Wer dem Kunden dienen kann, unterstützt somit auch das Unternehmen, denn die Zahl der Vorhaben ohne konkreten Business-Nutzen schrumpft automatisch. Dazu muss man allerdings die Kunden kennen – Powerpoints und Organigramme helfen hier nur begrenzt. Die tatsächlichen Anforderungen kennt nur der Anwender, und kein Anwender ist in der Lage (und bereit), diese auf Knopfdruck für das Pflichtenheft zu generieren. Ohne die auf beiden Seiten gewachsene Bereitschaft zur persönlichen Interaktion (siehe oben) wird sich der Graben zwischen Business und IT nicht überbrücken lassen.