Europol

Cybercrime wachsende Bedrohung für Europa

Ob Betrug, Diebstahl, Erpressung, Geldwäsche oder Kinderpornografie: Kriminalität hat sich längst auch ins Internet verlagert. Experten von Europol beraten jetzt über Strategien im Kampf gegen Cybercrime.

Cybercrime wird nach Angaben von Europol zunehmend zu einer Bedrohung in Europa. Rund 300 Experten von Europol und Interpol wollen von diesem Mittwoch an über wirksame Strategien gegen die Internet-Kriminalität beraten.

Hinter den Angriffen auf Computer und dem Daten-Diebstahl bei Unternehmen, Behörden oder Privatleuten stünden oft organisierte Verbrecherbanden, warnt die europäische Polizeibehörde. Sie missbrauchten das Internet für Betrug, Diebstahl, Erpressung, Geldwäsche oder Kinderpornografie.

Gerade Europa sei durch seine entwickelte digitale Infrastruktur und dem wachsenden Handel übers Internet besonders gefährdet, betont Europol.

Seit 2013 ist Cybercrime einer der Schwerpunkte der Behörde. Künftig wird bei der Sondereinheit in Den Haag auch ein Ankläger der USA stationiert sein, um die Zusammenarbeit mit Unternehmen und Behörden in den USA zu erleichtern. (dpa/ad)