Cyber-Kriminelle haben es auf Weihnachtseinkäufer abgesehen

Diverse IT-Sicherheitsfirmen warnen vor Spammern, Betrügern und Phishern, welche die Weihnachtszeit ausnutzen. Weihnachtseinkäufe per Internet, die erhöhte Spendenbereitschaft wie auch der immer beliebter werdende Versand elektronischer Weihnachtskarten bieten Cyber-Kriminellen vielfältige Ansatzpunkte, Computeranwender zu täuschen und sie um ihr Geld zu bringen.

Als vorweihnachtliche Grußkarte getarnt, sollte zum Beispiel Internet-Wurm Zafi-D die Empfänger dazu bringen, den Dateianhang auszuführen und ihre Rechner zu infizieren. Auf ähnliche Weise könnten auch in diesem Jahr Virenschreiber, Spammer und Internet-Betrüger die Weihnachtsstimmung der PC-Anwender missbrauchen - so zumindest die Warnung der IT-Sicherheitsexperten.

Spam-Mails verärgern zudem beharrlich wie unaufgefordert zahlreiche Computeranwender und verstopfen weltweit die E-Mail-Postfächer in Unternehmensnetzwerken mit ihren dubiosen Angeboten. Die Angebote reichen von medizinischen Produkten, vermeintlich zinsgünstigen Kreditangeboten über pornografische Inhalte bis hin zu Aktienbetrügereien und Imitaten bekannter Markenprodukte und Software-Kopien.

PC-Anwender, die in der Weihnachtszeit auf der Suche nach preiswerten Geschenken sind, sollten sich vor derartigen Angeboten besonders in Acht nehmen. Auf der Jagd nach schnellem Geld entwickeln Spammer immer gefährlichere Varianten und Techniken, um die Empfänger der Nachrichten zu täuschen. Zunehmend verbünden sie sich hierfür mit Virenprogrammierern und Hackern.

Um zu vermeiden, von einfachen Spam-Filtern abgefangen zu werden, setzen die Spammer oft Verschleierungstechniken ein. Beispielsweise verwenden sie in den Betreffzeilen verschiedene Schreibweisen eines Worts. Die Meldungen können die Empfänger in unterschiedlichen Formaten erreichen, so etwa im HTML- oder im Plain-Text-Format.