CrossOver Office: Windows-Programme unter Linux

Schriften und Handhabung

Sinn macht es, zuerst die Microsoft Standard-"True Type Fonts" zu installieren. In der Registerkarte "Fonts" haben wir die Möglichkeit, einzelne oder mit "Add all fonts" sofort alle Schriften auszuwählen. Bei einer schnellen Internet-Verbindung ist es erträglich, gleich sämtliche Schriftarten einzuspielen. Nach der üblichen EULA-Bestätigung ist dies in kurzer Zeit realisiert.

Codeweavers vergibt sechs Zustände der unterstützten Software. Known not to work, Untested, Honorable Mention, Bronze, Silver und Gold. Diese Auszeichnungen beschreiben, wie reibungslos mit der Software gearbeitet werden kann. Eine ausführliche Liste gibt es auf der Compatibility-Seite von Codeweavers.

Windows-Installationen, die auf c:\\<Pfad> verweisen, liegen unter Linux im User-Verzeichnis unter

.cxoffice/dotwine/fake_windows/

Das Home-Verzeichnis unter Linux wird für die Windows-Anwendungen auf y:\\ gelegt.

Möchten Sie Ihr CrossOver-Office-Windows unter Linux "platt" machen, löschen Sie einfach das Verzeichnis .cxoffice/dotwine/fake_windows/ komplett. Allerdings sind danach auch sämtliche Anwendungen verschwunden. Eleganter ist es, die Uninstall-Option zu nutzen. Diese befindet sich in einem neu angelegten KDE-Menüpunkt. Weiterhin sind dort Dokumentation, Office Setup, Reset CrossOver Office und Simulate Windows Reboot zu finden.

Office Setup ist die Applikation, in der alle Einstellungen sowie De- und Installationen vorgenommen werden.

Es kommt vor, dass CrossOver Office zickig ist. Daher gibt es zwei Arten von Reset. Manche Programme verlangen einen Windows-Neustart. Dafür dient Simulate Windows Reboot. Die WINE-Prozesse laufen dabei weiter. Manchmal hängen Applikationen einfach, und es hilft nur die harte Variante. Reset CrossOver killt sämtliche WINE-Prozesse.

Bei Schwierigkeiten lohnt sich ein Blick in die Dokumentation. Diese ist lokal installiert und enthält eine gute, allerdings nur englische FAQ.