Cray meldet starke Umsatzeinbußen

Die US-Supercomputerschmiede Cray hat im zweiten Fiskalquartal 2001 einen Umsatz von 29,4 Millionen Dollar erwirtschaftet. Das bedeutet einen Rückgang um 42,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Wie die Computerwoche.de meldet, ergab sich ein Pro-forma-Verlust von 8,1 Millionen US-Dollar oder 20 Cent pro Aktie gegenüber einem Profit von 3,2 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal. Abschreibungen auf immaterielle Werte sind dabei ausgenommen.

Dieses Ergebnis liegt unter den Erwartungen der Analysten, die dem Unternehmen ein Pro-forma-Defizit von 16 Cent je Anteilschein vorausgesagt hatten. Inklusive der einmaligen Aufwendungen lag der Nettoverlust im zweiten Quartal 2001 bei 9,9 Millionen US-Dollar. Im Vorjahresquartal erwirtschaftete der Hersteller noch einen Profit von 2,7 Millionen US-Dollar. Gray-CEO Jim Rottsolk ist jedoch trotz der Ergebnisse optimistisch: "Der Markt für Supercomputer ist intakt und wird wachsen". Das Unternehmen erwartet unter anderem Gewinne durch eine neue Produktserie, mit deren Fertigung frühestens in sechs Monaten begonnen werden soll.

Hintergründe zur Geschichte und Technik von Supercomputern finden Sie hier. (Computerwoche/fkh)