Core 2 und Pentium verletzen Patente: Transmeta verklagt Intel

Faire Verhandlungen gescheitert

Transmeta habe viele für Prozessoren innovative Technologien entwickelt und das Recht, sich gegen die Verwendung des geistigen Eigentums in anderen Produkten zu wehren, sagt John O’Hara Horsley, Executive Vice President von Transmeta. Zur Klage sei es laut Transmetas President und CEO Arthur Swift gekommen, weil die seit Jahren mit Intel diskutierten Patentrechtsfragen zu keinem Ergebnis führten. Laut Transmeta habe man sich bemüht, mit Intel über eine faire Kompensation für die fortführende Verwendung ihrer Technologien zu verhandeln.

Eine offizielle Stellungnahme von Intel zu den vorgeworfenen Patentrechtsverletzungen gibt es noch nicht. Laut einem Intel-Sprecher haben die eigenen Anwälte noch nicht genug Zeit gehabt, sich mit der Klage umfassend auseinanderzusetzen.

Für Transmeta würde eine erfolgreiche Klage einen dringend notwendigen Geldsegen bedeuten. In den ersten neun Jahren seit Bestehen der Firma wurde ein Verlust von 650 Millionen US-Dollar eingefahren. Vor einem Jahr änderte Transmeta seine Geschäftsstrategie und fokussiert auf die Lizenzierung seiner Technologien. Eigene Prozessoren lässt Transmeta nicht mehr herstellen. (cvi)

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