Aufklärungsbedarf in Sachen Datensicherheit

Consumer weiß erstaunlich wenig über Datenspeicher

Die zunehmende Verbreitung von PCs und Notebooks im Consumer-Bereich bringt es mit sich, dass immer mehr Benutzer noch nicht mal banalste Dinge über ihre Geräte im Allgemeinen und die Speichertechnologien im Besonderen wissen.

Natürlich muss auch ein Autofahrer nicht exakt wissen, wie ein Motor funktioniert. Aber einfachste Grundlagenkenntnisse machen das Leben und den Umgang mit dem technischen Gerät mit Sicherheit leichter. Ähnliches ist jetzt aus der PC- und Speicherwelt feststellbar. Obwohl beispielsweise Festplatten-Crashs und Datendiebstähle auf dem Computer inzwischen zum Alltag gehören, gehen 59 Prozent der europäischen PC-Anwender davon aus, dass PC-Mitnutzer keine Daten löschen können. Dies ist eines der überraschenden Ergebnisse einer Studie, die der Festplattenhersteller Western Digital in fünf europäischen Ländern in Auftrag gegeben hat.

Die Deutschen schneiden bei diesem Thema im Vergleich noch am besten ab. Aber auch in Deutschland sind sich nur 48 Prozent der Gefahr bewusst. Dabei ist es für den Mitnutzer kein Problem, vorhandene Daten wie E-Mails, Musikstücke, Filme, Bilder oder Finanzunterlagen zu löschen, wenn diese nicht ausdrücklich geschützt sind.

Das Ergebnis erstaunt umso mehr, als es 81 Prozent der Befragten für wichtig halten, ihre Daten zu sichern. Mit 87 Prozent erreichen die Deutschen auch in dieser Kategorie den Höchstwert. Eine grundsätzliche Bereitschaft, zum Schutz der eigenen Dokumente auf dem Computer scheint demnach vorhanden zu sein. Wie wichtig allerdings weitere Aufklärungskampagnen und Informationen zum Thema Datensicherheit auf dem PC sind, zeigt diese Studie ebenfalls. Denn immerhin wissen 38 Prozent der Befragten in Europa nicht, wie sie ihre Dokumente auf dem PC schützen können.

Dabei ist Datensichern heutzutage kinderleicht und die Zeiten, in denen mühsam die zu schützenden Daten in Ordner verschoben und anschließend auf DVDs gebrannt werden mussten, vorbei. Beispielsweise ein einfacher Knopfdruck auf externe Festplatten genügt, und im Handumdrehen wird ein Spiegelbild der eigenen Festplatte erstellt. Dort sind alle notwendigen Daten dann gesichert. Für die Studie wurde das belgische Unternehmen InSite Consulting. Hierzu wurden 2.027 Personen in Deutschland, Frankreich, England, Italien und Spanien zwischen 18 und 64 Jahren befragt. Voraussetzung war, dass die Teilnehmer zuhause über einen PC verfügen. (speicherguide.de/mje)

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