Computex: Transmeta-Produkte ab Juni

Webpad von FIC

Mit dem Aqua 3200 folgt FIC dem Trend hin zu IAs (Internet Appliances). Im Vordergrund steht bei diesen Geräten ein möglichst einfacher und komfortabler Internetzugriff. FIC entschied sich bei der Prozessorwahl für den Transmeta Crusoe 3120 mit 366 und 400 MHz. Die Laufzeit mit Lithium-Akkus soll sechs Stunden betragen. Die Southbridge M1535 auf dem Mainboard stammt von ALi, die auf ihrem Computex-Stand ebenfalls mit Transmeta-Prozessoren wirbt.

Das nur 700 Gramm schwere Aqua 3200 ist 245x150x25 mm klein. Es kann auf 64 MByte SDRAM-Arbeitsspeicher zurückgreifen. Zum Speichern von Daten dient eine 16 MByte große Compact-Flash-Karte, die jederzeit tauschbar ist. Die Bedienung des Aqua erfolgt über den 7,4 Zoll großen DSTN-Touchscreen, der eine Auflösung von 480x640 Bildpunkten bietet. Die Zeicheneingabe übernimmt ein virtuelles Keyboard, dass auf Knopfdruck einblendbar ist. Zur Navigation steht zudem eine Cursor-Wipptaste zur Verfügung.

Als Betriebssystem fungiert beim FIC Webpad eine Mobile-Linux-Version. Der Browser stammt von Netscape und unterstützt die üblichen Standards: HTML 4.0, JavaScript, XML und CSS1/2. Viele Browser-Plug-ins sind ebenfalls bereits integriert: Macromedia Flash 4.0, RealPlayer G2, JVM 1.1.7 sowie der MediaPlayer zum Abspielen von MP3- und Wav-Files. Zur Ausstattung zählen noch ein Software-DVD-Player und Videokonferenz-Software.

Verbindung mit der Außenwelt nimmt das Aqua über eine Wireless LAN PC-Card auf. Die drahtlose Datenübertragung nach dem IEEE-802.11-Standard erfolgt mit maximal 11 MBit/s. Alternativ stehen noch zwei USB-Ports sowie eine IrDA-Schnittstelle zur Verfügung. Das Aqua 3200 soll nach Auskunft von FIC bereits Ende Juni weltweit in den Handel kommen. Als Preis wurden 699 US-Dollar genannt.