Tegra 600 und 650: Basis für Mobile Internet Devices
Computex 2008: Nvidia zeigt Atom-Rivalen Tegra
Die Tegra-Architektur
Die Tegra-Lösung besteht aus einem ARM11-MPCore und einer GeForce-Grafikeinheit samt Image- und HD-Videoprozessor. Dabei übernimmt der ARM-Prozessor die zentralen Steueraufgaben, und der GeForce kümmert sich um die grafische Aufbereitung der Daten. Über einen 16 beziehungsweise 32 Bit breiten Speicherbus lassen sich Low-Power-Speicherchips verwalten.
Auf dem Tegra-Chip befinden sich zusätzliche Komponenten wie eine Display- und eine HDMI-Schnittstelle, NAND-Flash-Speicher, USB-Ports und eine Security-Engine sowie weitere Interfaces und Funktionseinheiten.
Die Tegra-Familie hat Nvidia für einen modularen Einsatz konzipiert, so können die Hersteller entsprechender mobiler Geräte individuell ihre Anforderungen anpassen.
Die Tegra-Familie unterstützt von Hause aus das mobile Betriebssystem von Microsoft WinCE. Intel setzt bei den Atom-basierenden Geräten hingegen auf Windows XP oder Linux. Ein wichtiger Bestandteil des Tegra-Stacks ist die 3D- und Multimedia-API. Dieser bildet das grafische Bindeglied zwischen den Gerätetreibern und dem Betriebssystem und sorgt für die nötige Performance im Grafikbereich.